Gọch,
Stadt im Kreis Kleve, Nordrhein-Westfalen, 17 m über dem Meeresspiegel, in der Niederung der unteren Niers, an der niederländischen Grenze, 31 000 Einwohner; Garnison; Textil-, Nahrungsmittel-, Kunststoff-, Elektronikindustrie, Maschinen- und Fahrzeugbau, Betonwerke. Der Reichswald ist ein bedeutendes Erholungsgebiet.
Nach starken Kriegszerstörungen wiederhergestellt: katholische Stadtpfarrkirche Sankta Maria Magdalena (dreischiffige gotische Backsteinhalle, 14.-16. Jahrhundert; Einsturz des Kirchturms 1993); »Haus zu den fünf Ringen« (16. Jahrhundert, Backsteinbau mit Treppengiebel); Steintor (1350); Museum im Kastell.
Goch wird unter den Grafen von Geldern erstmals 1261 als Stadt bezeichnet. 1473 fiel Goch an das Herzogtum Kleve.
Universal-Lexikon. 2012.