Akademik

Gerinnen
Koagulation (fachsprachlich); Gerinnung

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ge|rin|nen [gə'rɪnən], gerann, geronnen <itr.; ist:
(von Milch, Blut o. Ä.) feine Klümpchen, Flocken bilden und dadurch dickflüssig, fest, flockig werden:
saure Milch gerinnt beim Kochen; geronnenes Blut.
Syn.: dick werden.

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ge|rịn|nen 〈V. intr. 200; istGerinnsel od. Flocken bilden, flockig, klumpig werden, sich zusammenballen (Blut, Milch) ● Blut zum Gerinnen bringen; das kann einem das Blut in den Adern \gerinnen lassen vor Schrecken starr werden lassen [<ahd. gerinnen „zusammenfließen“; → rinnen]

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Ge|rịn|nen, Ge|rịn|nung [ahd. girinnen = zusammenfließen]: durch Einwirkung von Wärme, Enzymen oder Ionen ausgelöster Übergang eines Sols in ein Gel, z. B. bei der Koagulation von Blut (Blutgerinnung, Fibrin), Eiweiß ( Denaturierung, 1) oder Milch ( Lab).

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ge|rịn|nen <st. V.; ist [mhd. gerinnen, ahd. girinnen = zusammenfließen (von Flüssigkeiten), zu rinnen]:
(von Milch, Blut o. Ä.) feine Klümpchen, Flocken bilden u. dadurch dickflüssig, fest, klumpig, flockig werden; stocken:
geronnenes Blut;
Ü bei diesem Anblick gerann mir das Blut in den Adern (erstarrte ich vor Schreck).

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ge|rịn|nen <st. V.; ist [mhd. gerinnen, ahd. girinnen = zusammenfließen (von Flüssigkeiten), zurinnen]: a) (von Milch, Blut o. Ä.) feine Klümpchen, Flocken bilden u. dadurch dickflüssig, fest, klumpig, flockig werden; stocken: Beide Massen müssen dieselbe Temperatur haben, sonst gerinnt die Butter (Horn, Gäste 229); geronnenes Blut; Ü bei diesem Anblick gerann mir das Blut in den Adern (erstarrte ich vor Schreck); Allmählich erst gerinnt die Zeit zum Schweigen des gleichmäßigen Tickens (Jahnn, Geschichten 37); ∙ b) rinnen (1), [zusammen]fließen: so mögen die Enden von Tugend und Laster ineinander fließen und Himmel und Hölle in eine Verdammnis g. (Schiller, Fiesco II, 3).

Universal-Lexikon. 2012.