Ẹlbmarschen,
Flussmarschlandschaft an der Unterelbe; am rechten Ufer gehören zu ihnen auf Hamburger Staatsgebiet die Vier- und Marschlande, in Schleswig-Holstein die Haseldorfer Marsch, Kremper Marsch und Wilstermarsch, am linken Ufer in Niedersachsen das Alte Land (zum Teil auf Hamburger Gebiet), Land Kehdingen und Land Hadeln; v. a. in der Nähe Hamburgs intensiver Obst- und Gemüsebau, Blumenzucht, Baumschulen. - Da das Gebiet teils sogar unter Meeresniveau liegt (Wilstermarsch) und auch durch Hochwasser der Elbe gefährdet ist, wurde es durch Deichbau und Entwässerungsmaßnahmen der Bewirtschaftung und Besiedlung erschlossen (starker niederländischer Einfluss). An den Mündungen der Nebenflüsse (Pinnau, Krückau, Stör, Oste u. a.) wurden erst in neuer Zeit Sperrwerke errichtet.
Universal-Lexikon. 2012.