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Duccio di Buoninsegna
Duccio di Buoninsegna
 
['duttʃo di bu̯onin'seɲɲa], italienischer Maler, * Siena um 1255, ✝ ebenda vor dem 3. 8. 1319; der erste überragende Meister der siensischen Malerei. Seine Anfänge liegen in der Miniaturmalerei. In seinen Tafelbildern zeigt er sich der byzantinischen Tradition (Maniera greca) verpflichtet, er nimmt aber auch gotische Stilelemente auf. Sie zeigen sich außer in architektonischen und dekorativen Details in einer neuen Bewegungsfreiheit und Individualisierung der Figuren sowie in einer größeren Sicherheit in der Raumdarstellung.
 
Werke: Madonna Rucellai (1285-86; Florenz, Uffizien); Madonna dei Francesi (um 1290-95; Siena, Pinacoteca Nazionale); Marientriptychon (wohl vor 1308; London, National Gallery); Maestà (1308-11; Siena, Museo dell'Opera Metropolitana; Predellentafeln auch in London, National Gallery; New York, Frick Collection; Washington, National Gallery of Art).
 
Literatur:
 
F. Deuchler: D. (Mailand 1984);
 
D. di B., bearb. v. C. Jannella (a. d. Ital., 1991).
 

Universal-Lexikon. 2012.