Akademik

Verschwendung
Prasserei; Gepränge; Geaase; Unmäßigkeit; Vergeudung; Luxus; Prunk; Verschleuderung (umgangssprachlich); Maßlosigkeit

* * *

Ver|schwẹn|dung 〈f. 20; unz.〉 das Verschwenden, unnötiger Verbrauch (Geld\Verschwendung, Licht\Verschwendung) ● das ist (reine) \Verschwendung!

* * *

Ver|schwẹn|dung, die; -, -en (leicht abwertend):
das Verschwenden; das Verschwendetwerden:
das ist ja die reinste V.!;
die V. von Steuergeldern.

* * *

Verschwendung,
 
Recht: der oft auf einer geistigen Störung beruhende Hang zu übermäßigen, sinn- und zwecklosen Ausgaben. Die früher im BGB bestehende Möglichkeit der Entmündigung wegen Verschwendung ist mit dem In-Kraft-Treten des Betreuungsgesetzes am 1. 1. 1992 weggefallen (Betreuung). Im Erbrecht kann der Erblasser bei verschwenderischem Lebenswandel eines Abkömmlings dessen Pflichtteil dadurch beschränken, dass er die Verwaltung des Pflichtteils einem Testamentsvollstrecker überträgt oder anordnet, dass der Pflichtteilsberechtigte lediglich die Stellung eines Vorerben erhalten soll (§ 2338 BGB).

* * *

Ver|schwẹn|dung, die; -, -en (leicht abwertend): das Verschwenden, Verschwendetwerden: das ist ja die reinste V.!; derselbe Abgeordnete, der in Zeitungsinterviews gegen diese V. von Steuergeldern gewettert hatte (v. d. Grün, Glatteis 156); das ist ... eine V. der Natur (Hacks, Stücke 218).

Universal-Lexikon. 2012.