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Coulomb-Wall

 

[ku'lɔ̃-], Coulomb-Barri|ere, Bezeichnungen für den wallähnlichen Potenzialverlauf (Potenzialwall) um jeden Atomkern, der durch Überlagerung der Potenziale der (nur in sehr kurzer Entfernung wirksamen) anziehenden Kernkräfte und der abstoßenden Coulomb-Kräfte zustande kommt. Der Coulomb-Wall erschwert oder verhindert (bei zu geringen kinetischen Energien) das Eindringen von Protonen, Atomkernen und anderen positiv geladenen Teilchen in den Kern sowie ihre Emission aus dem Kern, sofern nicht der Tunneleffekt wirksam wird; seine als Coulomb-Schwelle bezeichnete Höhe beträgt bei Urankernen etwa 15 MeV für Protonen.