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Teilchen
Partikel; Quant (fachsprachlich); Korpuskel (fachsprachlich); Elementarteilchen; Massenpunkt (fachsprachlich)

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Teil|chen 〈n. 14
1. sehr kleines Teilstück
2. kleinster Bestandteil der Materie, Atom, Molekül, Teil eines Atoms

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Teil|chen; Syn.: Partikel, Korpuskel: allg. Bez. für kleine u. sehr kleine Körper. Die T. des makrophysikal. Systems – z. B. Staubteilchen in Gasen oder Schwebteilchen in Fl. – lassen sich noch anschaulich beschreiben, während zu Beschreibung u. Verständnis der T. des mikrophysikal. Systems – Moleküle, Ionen u. Atome, Atomkerne mit Nukleonen u. Elektronen, Quarks, Photonen u. a. Elementarteilchen – die Quantentheorie heranzuziehen ist, die auch Antiteilchen, Quasiteilchen u. bes. den Welle-Teilchen-Dualismus (vgl. Strahlung) erklären kann.

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Teil|chen, das; -s, -:
1. Vkl. zu Teil (4).
2. sehr kleiner Körper (einer Materie, eines Stoffs o. Ä.); 2Partikel.
3. (landsch.) Gebäckstück:
ein paar T. zum Kaffee holen.

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Teilchen,
 
Korpụskel, Partikel, kleine Körper (z. B. Staubteilchen oder Schwebeteilchen in Gasen und Flüssigkeiten), kleinste Teile von chemischen Verbindungen und Elementen (Moleküle, Ionen, Atome), Bestandteile des Atoms (Atomkern, Elektronen) und des Atomkerns (Nukleonen, d. h. Protonen und Neutronen) sowie alle Elementarteilchen. Auf die Teilchen der zuerst genannten Art lassen sich die Gesetze der klassischen Physik, insbesondere der newtonschen Mechanik, anwenden. Die atomaren und subatomaren Teilchen sind dagegen keine Teilchen in diesem klassischen Sinn, da auf sie die Gesetze der Quantenphysik angewendet werden müssen; ihr besonderes Verhalten zeigt sich v. a. im Welle-Teilchen-Dualismus.

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Teil|chen, das; -s, -: 1. Vkl. zu ↑Teil (4). 2. sehr kleiner Körper (einer Materie, eines Stoffs o. Ä.); 2Partikel. 3. (landsch.) einzelnes Gebäckstück: ein paar T. zum Kaffee holen.

Universal-Lexikon. 2012.