Cookinseln
[kʊk-], Inselgruppe im Südwestpazifik (Polynesien), zwischen den Samoa- und Gesellschaftsinseln, 240 km2, 20 000 Einwohner; die Bewohner (meist Polynesier) haben bei voller innerer Selbstverwaltung neuseeländische Staatsangehörigkeit; weitere rd. 19 000 Cookinselbewohner leben in Neuseeland; Verwaltungssitz ist Avarua auf Rarotonga. Die Cookinseln bestehen aus den Nördlichen Cookinseln (sieben Atolle) und den Südlichen Cookinseln (sechs Vulkaninseln, darunter Rarotonga, und zwei Atolle); sie erstrecken sich von Norden nach Süden über 1 300 km. Das Klima ist feuchttropisch (Jahresniederschläge über 2 000 mm); trotzdem kommt es zu Dürreperioden. Gelegentlich suchen Wirbelstürme die Inseln heim. - Die Wirtschaft ist besonders vom Dienstleistungssektor geprägt; daneben Anbau und Verarbeitung von Zitrusfrüchten, Bananen, Ananas, Kokospalmen (Kopra); Textilindustrie, Kunsthandwerk, Fremdenverkehr; internationaler Flughafen auf Rarotonga. - Von den Spaniern 1595 entdeckt, von J. Cook 1773 teilweise erkundet, wurden die Cookinseln 1888 britisch und kamen 1901 zu Neuseeland. 1965 erhielten sie volle innere Selbstverwaltung bei freier Assoziation mit Neuseeland.
Universal-Lexikon. 2012.