Cloisonịsmus
[klwa-; französisch cloison »Scheidewand«] der, -, Malweise, bei der die Farbflächen durch schwarze Linien umrahmt sind, vergleichbar der Technik des Cloisonnés in der Emailkunst und Glasfenstern mit Bleistegen. Der Cloisonismus wurde von V. van Gogh, H. de Toulouse-Lautrec und von den Malern von Pont-Aven (P. Gauguin, É. Bernard) zwischen 1886 und 1891 angewendet. Die Bilder zeigen eine flächige Farbkontrastierung, wie sie auch im japanischen Farbholzschnitt vorkommt.
Universal-Lexikon. 2012.