Akademik

Brẹnnus,

 

in der späteren Überlieferung (seit Livius) ein Fürst der Senonen, der bei einem gallischen Vorstoß auf Rom zu Beginn des 4. Jahrhunderts v. Chr. (wahrscheinlich 387) die Römer an der Allia schlug und nach der Besetzung Roms das Kapitol einschloss. Die Römer erkauften angeblich seinen Abzug durch Lösegeld; beim Abwiegen der Summe soll Brennus sein Schwert mit den Worten »Vae victis« (»Wehe den Besiegten«) in die Waagschale geworfen haben.

 

Brẹnnus,

 

Führer eines 279 v. Chr. von Norden gegen Griechenland vordringenden keltischen Heerhaufens, der Makedonien und Thessalien plünderte, die Thermopylensperre umging, aber Delphi nicht einnehmen konnte. Brennus wurde verwundet und soll sich selbst getötet haben.