Black Hills
['blæk 'hɪlz; englisch »schwarze Hügel«], Gebirgsstock in South Dakota, USA, an der Grenze nach Wyoming, im Harney Peak 2 207 m über dem Meeresspiegel; im Tertiär entstandene Aufwölbung, bestehend aus präkambrischen Schiefern und Graniten sowie Basaltstöcken (z. B. Devils Tower); reiche Bodenschätze, besonders Gold; im Süden Wind Cave National Park und Mount Rushmore National Memorial. - In den von den Sioux als heilig angesehenen und ihnen im Friedensvertrag von 1868 auf »ewige Zeiten« zugesprochenen Black Hills wurde 1874 durch eine Militärexpedition unter G. A. Custer Gold gefunden. Der nachfolgende Goldrausch (1875/76) und das Scheitern von Verhandlungen mit den Indianern über den Verkauf der Berge führte zum Ausbruch neuer Kämpfe mit den Prärie-Indianern (u. a. Schlacht am Little Bighorn River 1876).
Universal-Lexikon. 2012.