Bẹnrath,
Stadtteil von Düsseldorf, Nordrhein-Westfalen.
Bẹnrath,
1) Henry, eigentlich Albert Heinrich Rausch, Schriftsteller, * Friedberg (Hessen) 5. 5. 1882, ✝ Magreglio (bei Como) 11. 10. 1949; schrieb zunächst unter seinem wirklichen Namen; übersiedelte nach vielen Reisen 1940 nach Oberitalien. Benrath, dem George-Kreis verbunden, schrieb in einer klassischen Idealen nachstrebenden Form Gedichte, ferner Novellen, Betrachtungen und Reisebeschreibungen; seine Hauptwerke sind die drei Kaiserinnenromane: »Die Kaiserin Konstanze« (1935), »Die Kaiserin Galla Placidia« (1937), »Die Kaiserin Theophano« (1940). Er näherte sich zuletzt der Gedankenwelt des Buddhismus.
Weitere Werke: Lyrik: Sonette (1912); Kassiopeia (1919); Stoa (1949, Sammlung); Erinnerung an die Erde (1953); Liebe (1955).
Romane: Ball auf Schloß Kobolnow (1932); Die Mutter der Weisheit (1933); Der Kaiser Otto III. (1951); Die Geschenke der Liebe (1952).
S. Hagen: H. B. (1978).
2) Martin, Schauspieler, * Berlin 9. 11. 1926, ✝ Herrsching am Ammersee 31. 1. 2000; spielte in Berlin, dann in Düsseldorf und in München, außerdem Gastspiele u. a. in Hamburg und bei den Festspielen von Recklinghausen, Bad Hersfeld und bei den Salzburger Festspielen; auch Regisseur; Film- und besonders Fernsehrollen (»Berlinger - Ein deutsches Abenteuer«, 1975, Fernsehfilm, 2 Teile; »Die weiße Rose«, 1982; »Väter und Söhne«, 1985, Fernsehfilm, 4 Teile; »Die Buddenbrooks«, 1979, mehrteiliger Fernsehfilm; »Schtonk!«, 1991; »Der Kinoerzähler«, 1993).
Universal-Lexikon. 2012.