Barbizon
[barbi'zɔ̃], französisches Dorf am Westrand des Waldes von Fontainebleau. Nach 1835, besonders aber ab 1847, als sich hier P. É. T. Rousseau endgültig niederließ, bildete sich eine Malerkolonie (Schule von Barbizon), von der die so genannte intime Landschaftsmalerei (Paysage intime) ausging, die im Freien entstandene stimmungserfüllte Darstellung eines schlichten Naturausschnitts. Die Maler der Schule von Barbizon können als Wegbereiter des Impressionismus gelten; die bedeutendsten waren: C. Corot, Rousseau, J.-F. Millet, J. Dupré, C.-F. Daubigny, C. Troyon.
H.-P. Bühler: Die Schule v. B. (1979);
B. 19th century French paintings from a European private collection, hg. v. K. O. Bernheimer, übers. v. H. Kratzsch (1993).
Hier finden Sie in Überblicksartikeln weiterführende Informationen:
Barbizon und die Freilichtmalerei: Zurück zur Natur
Universal-Lexikon. 2012.