Altomọnte,
eigentlich Hohenberg,
1) Bartolomeo, österreichischer Maler, * Warschau 24. 2. 1694, ✝ Sankt Florian 9. 11. 1783, Sohn und Schüler von 2); malte nach Ausbildung in Italien (seit 1717) für zahlreiche Kirchen und Klöster in Österreich (1722-32, Stift Sankt Florian, Prälatenzimmer, nach Entwürfen seines Vaters; 1739-41, Wilhering, Stiftskirche; 1744-50, Stift Sankt Florian, Bibliothek), v. a. Deckenfresken von dekorativer Wirkung und weiträumiger Komposition.
2) Martino, österreichischer Maler, * Neapel 8. 5. 1657 (oder 1658/59 ?), ✝ Wien 14. oder 15. (?) 9. 1745, Vater von 1); war nach seiner Ausbildung in Rom (C. Maratta u. a.) seit 1684 Hofmaler König Johanns III. Sobieski in Warschau, seit 1702 (?) in Wien, seit 1719 in Linz. Altomonte war einer der führenden zeitgenössischen Kirchenmaler Österreichs; er malte Altarbilder und Fresken. Sein Hauptwerk ist die »Apotheose des Prinzen Eugen« (1716; Wien, Unteres Belvedere).
Universal-Lexikon. 2012.