Akademik

betragen
ergeben; entfallen (auf); ausmachen

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be|tra|gen [bə'tra:gn̩], beträgt, betrug, betragen:
1. <itr.; hat die Summe, Größe erreichen, (von einer bestimmten Höhe) sein:
der Gewinn betrug 500 Euro; die Entfernung beträgt mehrere Meter.
Syn.: ausmachen, sich belaufen auf, sich beziffern auf.
2. <+ sich> sich benehmen:
er hat sich gut, schlecht betragen.
Syn.: 1sein, sich aufführen, auftreten, sich gebärden, handeln, sich 1bewegen, sich verhalten, sich zeigen.

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be|tra|gen 〈V. 260; hat
I 〈V. tr.〉 sich belaufen auf, ausmachen, die Summe erreichen von ● die Breite, Höhe, Länge beträgt 1,50 m; die Gebühr, Rechnung beträgt 40 Euro; die Kosten \betragen mehr als der Gewinn; wie viel beträgt es?
II 〈V. refl.〉 sich \betragen sich benehmen, sich verhalten ● betrage dich anständig!; sich ordentlich, artig, unartig, freundlich, unfreundlich, gut, schlecht, höflich, unhöflich \betragen

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be|tra|gen <st. V.; hat [mhd. betragen = (er)tragen; bringen, zu tragen]:
1. eine bestimmte Summe, Höhe, ein bestimmtes Maß erreichen, sich belaufen auf; ausmachen:
die Kosten dafür betragen nur den zehnten Teil der Summe;
die Rechnung, der Schaden beträgt 1 000 Euro;
die Entfernung beträgt 20 Kilometer.
2. <b. + sich> sich benehmen, sich verhalten:
sich schlecht, ordentlich [gegen jmdn.] b.;
du hast dich ihr gegenüber ungebührlich betragen.

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Be|tra|gen, das; -s: Benehmen; Verhalten: ein anständiges, ungehöriges B.; Manchmal verprellt er seine Mitarbeiter durch launisches B. (Schreiber, Krise 12); sein B. war unmöglich; er hatte als Schüler in B. immer eine Eins.

Universal-Lexikon. 2012.