Akademik

faseln
schwätzen; quasseln; schwatzen; sabbeln (umgangssprachlich); labern (umgangssprachlich); plappern; schwadronieren; schwafeln (umgangssprachlich)

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fa|seln ['fa:zl̩n] <tr.; hat (ugs. abwertend):
in einer als unüberlegt, wirr empfundenen Weise meist weitschweifig und ohne genaue Sachkenntnis daherreden:
sie hat etwas von einem Roman gefaselt; was faselst du da?; <auch itr.> er faselte von unumgänglichen Maßnahmen.
Syn.: labern (ugs. abwertend), plappern (ugs.), salbadern (ugs. abwertend), schwafeln (ugs.), sprechen.

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fa|seln1 〈V. intr.; hat; veraltetgedeihen, Junge werfen (Vieh) [→ Fasel1]
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fa|seln2 〈V. intr. u. V. tr.; hat; umg.〉
1. unbedacht u. zerstreut arbeiten u. reden
2. Unsinn, belangloses, dummes Zeug reden
[<frühnhd. fasen „mit dem Geist irr umherschweifen, ohne Überlegung reden, Albernheiten treiben“; vermutlich <ahd. fason, „suchen, aufsuchen, aufspüren“]

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fa|seln <sw. V.; hat [neben älter fasen = irrereden; H. u.]:
1. (ugs. abwertend) unüberlegt, wirr, meist weitschweifig u. ohne genaue Sachkenntnis von etw. reden od. über etw. schreiben; Unsinn von sich geben; daherreden:
er hat [etwas] von einem Roman gefaselt; hör auf zu f.!
2. (landsch.) ungenau, planlos, liederlich arbeiten.

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fa|seln <sw. V.; hat [neben älter fasen = irrereden; H. u.] 1. (ugs. abwertend): unüberlegt, wirr, meist weitschweifig u. ohne genaue Sachkenntnis von etw. reden od. über etw. schreiben; Unsinn von sich geben; daherreden: er hat [etwas] von einem Roman gefaselt; hör auf zu f.!; Du weißt nicht, was du da faselst (Erné, Kellerkneipe 199); wie die Leute ihre Töchter aufklären ... anstatt zu sagen, was Sache ist, hat sie von Hühnern gefaselt (Schädlich, Nähe 51); faselt er über alles in einem Stil, so maniriert, dass einem übel wird (Reich-Ranicki, Th. Mann 149). 2. (landsch.) ungenau, planlos, liederlich arbeiten.

Universal-Lexikon. 2012.