Akademik

zärtlich
sanft; behutsam; zart; lieb; einfühlsam; liebevoll

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zärt|lich ['ts̮ɛ:ɐ̯tlɪç] <Adj.>:
1. (in seinem Verhalten einem anderen gegenüber) große Zuneigung ausdrückend, davon zeugend:
ein zärtlicher Blick, Kuss; zärtliche Worte; zärtlich zu jmdm. sein; die Mutter strich dem Kind zärtlich übers Haar; sich zärtlich küssen, streicheln.
2. (geh.) fürsorglich, liebevoll:
eine zärtliche Ehefrau; ein zärtlicher Vater.

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zärt|lich 〈Adj.〉
1. liebkosend, liebevoll
2. lieb u. anschmiegsam, Liebkosungen suchend u. gern gebend (Person)
● \zärtlicher Blick; er ist seinen Kindern ein \zärtlicher Vater; jmdn. \zärtlich ansehen; jmdn. \zärtlich lieben innig lieben; das Kind ist sehr \zärtlich; jmdm. \zärtlich übers Haar streichen

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zärt|lich <Adj.> [mhd. zertlich, zartlich, ahd. zartlich = anmutig, liebevoll, weich]:
1. starke Zuneigung ausdrückend, von starker Zuneigung zeugend, liebevoll (2):
ein -er Blick, Kuss;
-e Worte;
z. zu jmdm. sein;
z. [miteinander] werden (verhüll.; ein Liebesspiel beginnen);
sich z. küssen, streicheln, in die Augen sehen.
2. (geh.) fürsorglich, liebevoll (1 a):
eine -e Ehefrau;
sie sorgte z. für ihre Mutter.

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zärt|lich <Adj.> [mhd. zertlich, zartlich, ahd. zartlich = anmutig, liebevoll, weich]: 1. starke Zuneigung ausdrückend, von starker Zuneigung zeugend, ↑liebevoll (2): ein -er Blick, Kuss, Brief; -e Worte; z. zu jmdm. sein; Er ... erinnerte sich, wie er Marianne doch z. zugeneigt gewesen war (Kronauer, Bogenschütze 225); z. [miteinander] werden (verhüll.; ein Liebesspiel beginnen); sich z. küssen, streicheln, in die Augen sehen; Ursula ..., die aber überall kurz und z. Tulla gerufen wurde (Grass, Hundejahre 78); Ü Die Luft legte sich im Hauch z. gegen sein Gesicht (Rehn, Nichts 88). 2. (geh.) fürsorglich, ↑liebevoll (1 a): eine -e Ehefrau; ... ist dieser sonderbare Mann daheim der rührendste Gatte, der -ste Familienvater (St. Zweig, Fouché 68); für -e Sorge um ihn war dies jedenfalls nicht der Augenblick (Th. Mann, Krull 121); sie sorgte z. für ihre alte Mutter. ∙ 3. zart (1 a): Die -e Nerve hält Freveln fest, die die Menschheit an ihren Wurzeln zernagen (Schiller, Kabale V, 7).

Universal-Lexikon. 2012.