Me|nọr|ca:
Insel der Balearen.
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Menọrca,
östlichste Insel der Balearen, Spanien, 702 km2, 68 300 Einwohner. Den Nordosten und Osten der Insel nimmt ein Hügelland ein, das im Tafelberg des El Toro 357 m über dem Meeresspiegel erreicht. Diesem Hügelland ist westlich und südwestlich ein niedriges Tafelland vorgelagert. Nur die Küsten im Norden und Osten sind durch Rias und Buchten stärker gegliedert. - Das Klima ist gegenüber den übrigen Baleareninseln stärker durch die im Winter und Frühjahr besonders kräftige, kühle »Tramontana« (Wind aus Nordnordwest und Nordnordost) geprägt und weniger mild. Die Niederschläge liegen im Jahresmittel zwischen 200 mm im Norden und etwa 800 mm im Süden, bei einer dreimonatigen sommerlichen Trockenzeit. Die mittlere Januartemperatur liegt bei 10-11 ºC, die mittlere Augusttemperatur bei 24-25 ºC. - Macchie und Garigue bedecken den größten Teil der Insel, Wald kommt nur in geringem Umfang im nordöstlichen Hügelland vor. - Hauptwirtschaftszweig ist die Landwirtschaft (Anbau von Weizen, Gerste, Kartoffeln, Gemüse und Futterrüben; daneben Weinbau); Bewässerungsfeldbau im Umland der Städte Mahón und Ciudadela (katalanisch Ciutadella de Menorca); Rinderhaltung. Fremdenverkehr (Badestrände). - Zur Geschichte Balearen.
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Me|nọr|ca: Insel der Balearen.
Universal-Lexikon. 2012.