Me|dia|for|schung, die:
systematische Erforschung des Einsatzes u. der Wirkung von Werbeträgern (z. B. Hörfunk, Fernsehen) anhand demografischer u. statistischer Merkmale.
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Mediaforschung,
Werbeträgerforschung, systematische Untersuchungen über den Einsatz und die Wirkung von Werbeträgern (Streumedien der Werbung wie Hörfunk, Fernsehen, Zeitung, Zeitschrift, Plakatwand) mit dem Ziel, eine optimale Kombination von Werbeträgern zu finden (Mediamix), mit der bei gegebenem Werbebudget die größtmögliche Werbewirkung erzielt wird (Mediaplan). Der Wert eines Werbeträgers wird dabei durch die Kosten des Mediums und dessen Werbewirkung bestimmt. Die Werbewirkung wird v. a. durch die quantitative (Zahl der erreichten Personen) und qualitative (Zahl der erreichten Mitglieder der Zielgruppe) Streuwirkung (Reichweite), durch Wahrscheinlichkeit, Dauer und Qualität des Kontaktes zwischen Werbeträger und Umworbenem beeinflusst, außerdem von den Zusammenhängen zwischen Konsumentenverhalten, Medienverhalten und Nutzungsintensitäten sowie von der Häufigkeit der Belegung von Werbeträgern. - Methoden der Mediaforschung sind die sekundärstatistische Auswertung vorhandener Informationen und primärstatistischer Mediaanalysen (Werbeträgeranalysen), in deren Mittelpunkt Befragungen von Nutzern der Werbeträger (Hörer-, Leser-, Zuschauerforschung), die Nutzerstruktur (demographische und zielgruppenspezifische Merkmale wie Alter, Beruf, Einkommen, Ausstattung mit Gebrauchsgütern, Freizeit- und Einkaufsverhalten), die Reichweiten der einzelnen Medien und die Überschneidungen der einzelnen Reichweiten (z. B. Werbung mit mehreren Medien gleichzeitig in demselben Gebiet) stehen.
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Me|dia|for|schung, die: Erforschung demographischer u. statistischer Merkmale von 1Medien (2 c).
Universal-Lexikon. 2012.