Is|land|tief, das (Meteorol.):
häufig auftretendes Tiefdruckgebiet über Island, das Einfluss auf das Wetter West- u. Mitteleuropas hat.
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Islandtief,
im Seegebiet um Island sehr häufig anzutreffendes, meist umfangreiches und quasistationäres Tiefdruckgebiet; Teil der subpolaren Tiefdruckrinne. Das Islandtief ist neben dem Azorenhoch als eines der Aktionszentren der Atmosphäre für die Witterung und das Klima Europas von großer Bedeutung. Häufigkeit und Intensität des Islandtiefs sind als Folge des jahreszeitlich schwankenden Temperaturunterschiedes zwischen den Subtropen und dem Polargebiet im Winter größer als im Sommer.
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Universal-Lexikon. 2012.