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Witterung
Klima; Wetterlage; Wetter

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Wit|te|rung ['vɪtərʊŋ], die; -, -en:
1. Art des Wetters:
warme, feuchte Witterung.
Syn.: Klima.
2. (von Hunden und vom Wild) Fähigkeit, Gerüche wahrzunehmen:
der Hund hat eine feine Witterung.

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Wịt|te|rung 〈f. 20
1. Wetter
2. Geruch der Ausdünstung von Tieren u. Menschen, den Wild u. Hund wahrnehmen (wittern) können
3. Geruchssinn (von Wild u. Hund)
4. scharfriechendes Lockmittel für Haarraubwild (Fuchs\Witterung)
● \Witterung aufnehmen, bekommen; (von etwas) \Witterung haben etwas witterngünstige, ungünstige \Witterung; der Hund hat eine gute, scharfe \Witterung; milde, raue \Witterung ● bei dieser \Witterung können wir nicht ausgehen

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Wịt|te|rung, die; -, -en:
1. Wetter während eines bestimmten Zeitraums:
eine warme, kühle, feuchte, nasskalte, wechselnde W.;
der W. ausgesetzt sein;
allen Unbilden der W. trotzen;
die Aussaat hängt von der W. ab.
2. (Jägerspr.)
a) (von Tieren) Geruchssinn:
das Tier, der Hund hat eine feine W.;
b) durch den Luftzug mit dem Geruchssinn wahrgenommener spezieller Geruch:
W. nehmen, die W. aufnehmen;
dem Hund W. geben.
3.
a) <Pl. selten> feiner Spürsinn in Bezug auf etw.:
eine W. für die Zukunft, für Stimmungsumschwünge;
eine sichere W. für etw. besitzen;
b) das Wittern (2):
die W. naher Gefahr.

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Witterung,
 
Meteorologie: der allgemeine, durchschnittliche oder auch vorherrschende Charakter des Wetterablaufs eines bestimmten Zeitraums (von einigen Tagen bis zu ganzen Jahreszeiten); im Unterschied zu Wetter und Klima.

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Wịt|te|rung, die; -, -en: 1. Wetter während eines bestimmten Zeitraums: eine warme, kühle, feuchte, nasskalte, wechselnde W.; der W. ausgesetzt sein; allen Unbilden der W. trotzen; Markt ab morgens 8 Uhr bei jeder W. (Bund 9. 8. 80, 10); die Aussaat hängt von der W. ab; Ü Es gab keine Garantie dafür, dass der besänftigende Dunst einer bewährten Zuneigung die beständige W. ihrer Zusammenkünfte sein würde (Kronauer, Bogenschütze 55). 2. (Jägerspr.) a) (von Tieren) Geruchssinn: das Tier, der Hund hat eine feine W.; b) durch den Luftzug mit dem Geruchssinn wahrgenommener spezieller Geruch: W. nehmen, die W. aufnehmen; dem Hund W. geben; es passiert nie etwas, die Tiere behalten einander in W. (Frischmuth, Herrin 31); Es roch ... nach der herben, scharfen W. des Schilfes (Schröder, Wanderer 104); Ü Ins Freie tretend, nahm er von diesem Frieden W. (spürte, empfand er ihn; Musil, Mann 648). 3. a) <Pl. selten> Ahnungsvermögen, feiner Spürsinn in Bezug auf etw.: eine W. für die Zukunft, für Stimmungsumschwünge; eine sichere W. für etw. besitzen; b) das Wittern (2): die W. naher Gefahr.

Universal-Lexikon. 2012.