Ibị|za; -s:
Insel der Balearen.
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Ibiza
[i'βiθa], katalanisch Eivịssa [əi'visə], Hauptinsel der Pityusen und drittgrößte Insel der Balearen (Spanien), 568 km2 groß, 82 800 Einwohner; besteht aus zwei Bergrücken aus mesozoischen Kalkschichten (höchster Punkt: Sa Talaissa, 475 m über dem Meeresspiegel; südwestlich von San José [Sant Josep de sa Talaia]) und hat vorwiegend Steilküsten mit einzelnen Badebuchten, nur im Süden flaches Schwemmland mit Salzgärten. Weiler und Einzelhöfe mit ausgedehnten Bewässerungskulturen (Melonen, Erdbeeren, Kartoffeln) und Fruchthainen. Bedeutendster Wirtschaftszweig ist der Fremdenverkehr. An der Südostküste liegt die Stadt Ibiza, 34 300 Einwohner; Bischofssitz; Ausfuhr von Fischen und Langusten, Oliven, Feigen, Obstkonserven, Johannisbrot, Meersalz; Personenfähren nach Formentera, Palma de Mallorca, Barcelona, Valencia, Denia; Flughafen. - Die Stadt wurde ursprünglich 654 v. Chr. von den Phönikern als Ibusim (griechisch Ẹbusos, lateinisch Ebusus) gegründet. In der von Wehrmauern des 16. Jahrhunderts umschlossenen Oberstadt (Dalt Vila) steht die gotische Kathedrale (im 13./14. Jahrhundert über ehemalig arabische Moschee erbaut, im 18. Jahrhundert erneuert). Das archäologische Museum enthält Funde vom unmittelbar benachbarten Puig des Molins (einer punischen Nekropole), ferner römischer und hellenistischer Funde.
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Ibị|za; -s: Insel der Balearen.
Universal-Lexikon. 2012.