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Welt|ge|sụnd|heits|or|ga|ni|sa|ti|on 〈f. 20; unz.; Abk.: WHO〉 weltweit tätige Organisation, die bes. in den Ländern der Dritten Welt den Auf- u. Ausbau der Gesundheitsvorsorge fördert
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Wẹlt|ge|sund|heits|or|ga|ni|sa|ti|on, die <o. Pl.>:
für das internationale Gesundheitswesen zuständige Organisation der Vereinten Nationen (Abk.: WHO).
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Weltgesundheits|organisation,
englisch World Health Organization [wəːld helθ ɔːgənaɪ'zeɪʃn], Abkürzung WHO, UN-Sonderorganisation mit (1997) 191 Mitgliedstaaten; gegründet 7. 4. 1948 (jährlich als Weltgesundheitstag begangen); Sitz: Genf. Organe der Weltgesundheitsorganisation sind die jährlich als Weltgesundheitskonferenz zusammentretende Vollversammlung, der Exekutivrat und das Sekretariat, außerdem bestehen Regionalorganisationen für Afrika (Sitz: Brazzaville, seit 1997 Harare), Amerika (Sitz: Washington, D. C.), das östliche Mittelmeer (Sitz: Alexandria), Europa (Sitz: Kopenhagen), Südostasien (Sitz: Delhi) und den westlichen Pazifik (Sitz: Manila). Die Weltgesundheitsorganisation gibt v. a. in den Entwicklungsländern Hilfen (Organisation der Gesundheitsdienste, Ausbildung der Ärzte und des medizinischen Personals, Verbesserung der Wasserversorgung, Bekämpfung von Seuchen u. a.) mit dem Ziel, den besten erreichbaren Gesundheitszustand aller Völker herbeizuführen, wobei unter Gesundheit nicht nur das Freisein von Krankheit oder Gebrechen verstanden wird, sondern der Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens. Die WHO bemüht sich um die weltweite Ausrottung der Kinderlähmung. Zwei ihrer größten Initiativen wenden sich gegenwärtig gegen Malaria und Nikotinmissbrauch.
Universal-Lexikon. 2012.