Ẹtsch, die; -:
Fluss in Norditalien.
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Ẹtsch
die, italienisch Adige ['aːdidʒe], Hauptfluss Südtirols und der zweitlängste Fluss Italiens, 410 km, Einzugsgebiet rd. 12 200 km2, Wasserführung stark schwankend (zwischen 2 000 und 60 m3/s, Durchschnittswert 255 m3/s). Die Etsch entspringt am Reschenpass, fließt durch den Vintschgau bis Meran, dann nach Südosten bis Bozen (Mündung des Eisack) und wendet sich von dort nach Süden; sie fließt durch eines der größten Obst- und Weinbaugebiete Europas. Unterhalb der Salurner Klause nimmt die Etsch Noce und Avisio auf, durchfließt das Lagertal (Val Lagarina) parallel zum westlich gelegenen Gardasee und bricht durch die Veroneser Klause zur Poebene durch; hier wendet sie sich kurz vor Verona nach Osten und mündet, von Hochwasserdämmen begleitet und durch Kanäle mit dem Po verbunden, südlich von Venedig in die Adria. Das Etschtal bildet einen der bedeutendsten Verkehrswege durch die Alpen, der Fluss ist aber für die Schifffahrt unbedeutend.
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Ẹtsch, die; -: Fluss in Norditalien.
Universal-Lexikon. 2012.