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wind|schief ['vɪntʃi:f] <Adj.>:(von einem Bau, einer Wand o. Ä.) nicht mehr gerade stehend, leicht geneigt und daher baufällig wirkend:
die Hütte ist schon ganz windschief.
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wịnd|schief 〈Adj.〉
2. 〈umg. a.〉 nicht richtig gerade stehend
● \windschiefe Geraden 〈Math.〉 nicht in einer Ebene liegende G. [→ winden1; urspr. bezogen auf Bäume mit Drehwuchs, eigtl. „gewunden schief“]
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wịnd|schief: svw. ↑ synklinal.
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1. (oft abwertend) nicht [mehr] richtig gerade, aufrecht, sondern schief verzogen:
eine -e Hütte;
die Pfosten stehen ganz w.
2. (Geom.) (von Geraden im Raum) nicht parallel u. sich nicht schneidend.
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windschief,
bezeichnet die Eigenschaft zweier Geraden, die nicht in einer Ebene liegen, also weder parallel sind, noch sich schneiden; ein Vieleck heißt windschief, falls nicht alle Eckpunkte in einer Ebene liegen, und eine Regelfläche, die keine Torse ist, wird auch als windschiefe Fläche bezeichnet.
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wịnd|schief <Adj.> [eigtl. = gewunden schief (auf Bäume mit Drehwuchs bezogen), zu 1↑winden]: 1. (oft abwertend) nicht [mehr] richtig gerade, aufrecht, sondern schief verzogen: eine -e Hütte; der geschlossene kleine Bahnhof mit den -en Rollos (H. Weber, Einzug 164); ... mit dem höchsten etwas w. gebuckelten Turm (Kempowski, Zeit 9); die Pfosten stehen ganz w. 2. (Geom.) (von Geraden im Raum) nicht parallel u. sich nicht schneidend: Der Abstand zweier -er Geraden ... ist gleich der Länge der Strecke, die zu beiden Geraden rechtwinklig ist (Mathematik I, 12).
Universal-Lexikon. 2012.