herausfinden; ausmachen; feststellen; (einer Sache) auf die Spur kommen; erkennen; ermitteln; eruieren; ausfindig machen; sehen; entdecken; aufklären; aufdecken; festmachen; auf die Schliche kommen (umgangssprachlich); detektieren; (sich) wiederfinden (in)
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iden|ti|fi|zie|ren [idɛntifi'ts̮i:rən] <tr.; hat:1. die Identität, Echtheit einer Person oder Sache feststellen:
einen Toten identifizieren.
Syn.: ↑ wiedererkennen.
2. <+ sich> jmds. Anliegen/etwas zu seiner eigenen Sache machen; aus innerlicher Überzeugung voll mit jmdm., etwas übereinstimmen:
sich mit seinem Staat, mit den Beschlüssen der Partei identifizieren.
Syn.: eine Lanze brechen für; ↑ einstehen für; ↑ eintreten für; Partei ergreifen für; sich ↑ bekennen zu; sich hinter jmdn., etwas stellen; sich ↑ verwenden für (geh.).
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iden|ti|fi|zie|ren 〈V.; hat〉
I 〈V. tr.〉
1. jmdn. \identifizieren jmds. Identität feststellen
2. etwas od. jmdn. \identifizieren als erkennen, feststellen als
● jmdn. als den kaufmänn. Angestellten XY \identifizieren; ein Bild als das Werk Dürers \identifizieren
II 〈V. refl.〉
1. sich mit etwas \identifizieren
1.1 fremde Angelegenheiten, Bestrebungen zu den eigenen machen
1.2 grundlegend mit etwas übereinstimmen
2. sich mit jmdm. \identifizieren sich mit jmdm. gleichsetzen u. infolgedessen dessen Eigenheiten übernehmen
[<spätlat. identitas „Wesenseinheit“ + lat. facere „machen“]
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1. genau wiedererkennen; die Identität, Echtheit einer Person od. Sache feststellen:
eine Leiche i.;
jmdn. anhand seiner Fingerabdrücke i.;
er wurde als der gesuchte Axel M. identifiziert.
2.
a) mit jmdm., etw., miteinander gleichsetzen:
man kann nicht die öffentliche Meinung mit der Meinung des Bürgertums i.;
b) <i. + sich> jmds. Anliegen, etw. zu seiner eigenen Sache machen; aus innerlicher Überzeugung voll mit jmdm., etw. übereinstimmen:
sich mit seinem Staat, seiner Aufgabe, mit den geistigen Strömungen seiner Zeit i.;
mit dem, was bei unseren Bemühungen herausgekommen ist, kann ich mich nicht i.;
c) <i. + sich> (Psychol.) sich mit einer anderen Person od. Gruppe emotional gleichsetzen u. ihre Motive u. Ideale in das eigene Ich übernehmen.
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identifizieren
[zu Identität und lateinisch facere, in Zusammensetzungen ficere, »machen«, »tun«], genau wieder erkennen, die Identität feststellen; gleichsetzen.
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iden|ti|fi|zie|ren <sw. V.; hat [zu ↑identisch u. lat. -ficare (in Zus.) = machen]: 1. genau wieder erkennen; die Identität, Echtheit einer Person od. Sache feststellen: einen Verhafteten, eine Leiche i.; jmdn. anhand seiner Fingerabdrücke i.; er wurde als der gesuchte Axel M. identifiziert; im Ganzen sind bereits rd. 300 Holzarten identifiziert (Mantel, Wald 81); So rührt er ein Gemengsel aus Wortfetzen und Wortkaskaden an, das ein normal arbeitendes Trommelfell zwar als menschliche Sprache zu i. vermag, aber ... (Hörzu 38, 1975, 12). 2. a) mit jmdm., etw., miteinander gleichsetzen: man kann nicht die öffentliche Meinung mit der Meinung des Bürgertums i.; dass die Welt die Deutschen und die Nazis weitgehend identifizierte (Hochhuth, Stellvertreter 252, Nachwort); dass der Geist des Frühkapitalismus beide (= Besitz und Leistung) identifiziert (Adorno, Prismen 31); b) <i. + sich> jmds. Anliegen, etw. zu seiner eigenen Sache machen; aus innerlicher Überzeugung voll mit jmdm., etw. übereinstimmen: sich mit seinem Staat, mit den geistigen Strömungen seiner Zeit i.; der Schauspieler identifiziert sich mit seiner Rolle; der Leser kann sich mit dieser Romangestalt nicht i.; mit dem, was bei unseren Bemühungen herausgekommen ist, kann ich mich nicht i.; Ich identifiziere mich also mit nichts; aber ich finde an allem etwas Wahres (Musil, Mann 1270); c) <i. + sich> (Psych.) sich mit einer anderen Person od. Gruppe emotional gleichsetzen u. ihre Motive u. Ideale in das eigene Ich übernehmen: Wenn man sich vollständig mit der strafdrohenden Person identifiziert ..., dann braucht man weitere Angriffe nicht mehr zu fürchten (Heiliger, Angst 97).
Universal-Lexikon. 2012.