Liebreiz; Anmut; Ästhetik; Grazie; Ebenmaß; Pepp; Pfiff; Schönheit; Charme; Erlesenheit; Aufhänger; Motivation; Anregung; Anreiz; Ansporn; Antrieb; Stimulus; Inzentiv (fachsprachlich); Motivierung
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Reiz [rai̮ts̮], der; -es, -e:1. von außen oder innen ausgehende Wirkung auf einen Organismus:
das grelle Licht übte einen starken Reiz auf ihre Augen aus.
Zus.: Brechreiz, Hustenreiz, Juckreiz, Lachreiz, Lichtreiz, Niesreiz, Schmerzreiz.
alles Fremde übt einen starken Reiz auf sie aus; er ist den Reizen dieser Frau verfallen; das hat keinen Reiz mehr für mich (das ist für mich nicht mehr interessant).
Syn.: ↑ Anregung, ↑ Anreiz, ↑ Antrieb, ↑ Anziehungskraft, ↑ Bann (geh.), ↑ Faszination, ↑ Impuls, ↑ Interesse, ↑ Kitzel, ↑ Magie, ↑ Pfiff (ugs.).
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Reiz 〈m. 1〉
1. alles, was von außen auf den Organismus, d. h. seine Organe, Gewebe u. Zellen, einwirkt
2. angenehme Wirkung, Ausstrahlung, Zauber, bes. Schönheit
3. Versuchung, Verlockung, Antrieb, Anreiz
● das ist der \Reiz dieser Frau ● der \Reiz der Neuheit, des Neuen; es ist nur der \Reiz des Verbotenen ● ich kann dieser Sache keinen \Reiz abgewinnen; einen starken \Reiz ausüben; das erhöhte, verstärkte noch ihren \Reiz; der \Reiz liegt in ...; sie ließ alle ihre \Reize spielen; einem \Reiz verfallen ● chemischer, optischer \Reiz; eine Frau von eigenartigem, verführerischem \Reiz; ein schwacher, starker, unwiderstehlicher \Reiz; weibliche \Reize ● die Sache verliert immer mehr an \Reiz; es hat keinen \Reiz für mich [→ reizen]
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1. äußere od. innere Einwirkung auf den Organismus, z. B. auf die Sinnesorgane, die eine bestimmte, nicht vom Willen gesteuerte Reaktion auslöst:
ein leichter, mechanischer, chemischer R.;
durch den R. des Lichts verengt sich die Pupille.
2.
a) von jmdm. od. einer Sache ausgehende verlockende Wirkung; Antrieb, Anziehungskraft:
der R. des Neuen, des Verbotenen;
darin liegt für mich ein besonderer R.;
dies übt auf ihn einen großen R. aus;
die Sache hat für sie jeden R. verloren;
b) Zauber, Anmut, Schönheit, Charme:
der R. eines Anblicks, der Natur;
weibliche -e;
sie lässt all ihre -e spielen (zeigt in verführerischer Weise ihre Schönheit).
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I Reiz,
Stimulus, jede Veränderung außerhalb oder innerhalb eines Organismus, die eine Erregung auslöst beziehungsweise eine Empfindung oder eine Reaktion (z. B. einen Reflex) verursacht. Man unterscheidet mechanische, thermische, chemische, osmotische, elektrische, optische und akustische Reize. Die Fähigkeit, auf Reize zu reagieren, ist eine Grundeigenschaft lebender Systeme. Die für ein Sinnesorgan gemäße Form des Reizes wird als adäquater Reiz bezeichnet. Von einem unterschwelligen Reiz spricht man, wenn die Reizenergie zur Auslösung einer Erregung nicht ausreicht. Überschreitet der Reiz eine bestimmte Intensität, wird er als Schmerz empfunden.
Hier finden Sie in Überblicksartikeln weiterführende Informationen:
neurobiologische Grundbegriffe
Sinne: Qualitativ und quantitativ
Reiz,
Reiz und Reaktion.
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Reiz, der; -es, -e [zu ↑reizen]: 1. äußere od. innere Einwirkung auf den Organismus, z. B. auf die Sinnesorgane, die eine bestimmte, nicht vom Willen gesteuerte Reaktion auslöst: ein schwacher, leichter, mechanischer, chemischer, physikalischer R.; ein R. trifft das Auge, das Ohr; durch den R. des Lichts verengt sich die Pupille. 2. a) von jmdm. od. einer Sache ausgehende verlockende Wirkung; Antrieb, Anziehungskraft: der R. des Neuen, des Verbotenen; der kitzelnde R. eines Films, eines Bildes; in dieser Aufgabe liegt für mich ein besonderer R.; das Schachspiel übt auf ihn einen großen R. aus; die Sache hat für sie jeden R. verloren; Jedes Alter hat seine -e, ... aber jedes Alter auch seine Qualen (v. d. Grün, Glatteis 157); die Sache entbehrt nicht eines gewissen -es; b) Zauber, Anmut, Schönheit, Charme: der R. eines Anblicks, der Natur; weibliche -e; sie zeigt ihre -e, lässt all ihre -e spielen (zeigt in verführerischer Weise ihre Schönheit); ... wäre er nicht Loris -en verfallen gewesen (A. Kolb, Daphne 61); eine Temperaskizze, unfertig und grob, aber von großem R. (Böll, Haus 153).
Universal-Lexikon. 2012.