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Sympathie
Geneigtheit; Hang; Zuneigung; Vorliebe; Wohlwollen; Zustimmung; Anklang

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Sym|pa|thie [zʏmpa'ti:], die; -, Sympathien [zʏmpa'ti:ən]:
Zuneigung, positive gefühlsmäßige Einstellung zu jmdm., etwas /Ggs. Antipathie/: er bringt ihr viel Sympathie entgegen; sie hat große Sympathie für ihn; ihre Sympathie gehört der Opposition.
Syn.: Gefallen, Neigung, Schwäche, Wohlgefallen.

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Sym|pa|thie 〈f. 19Zuneigung; Ggs Antipathie ● \Sympathie für jmdn. empfinden [zu grch. sympathein „mitleiden, mitempfinden“ <syn „zusammen“ + pathos „Leiden“]

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Sym|pa|thie , die; -, -n [lat. sympathia < griech. sympátheia = Mitleiden, Mitgefühl, zu: sympathe̅̓s = mitleidend, mitfühlend, zu: sýn = mit, zusammen u. páthos = Leid, Schmerz]:
1. aufgrund gewisser Übereinstimmung, Affinität positive gefühlsmäßige Einstellung zu jmdm., einer Sache:
S. für jmdn. empfinden;
wenig, große S. für jmdn. haben;
bei aller S. (bei allem Wohlwollen), so geht das nicht.
2. (Naturphilos.) Verbundenheit aller Teile des Ganzen, sodass, wenn ein Teil betroffen ist, auch alle anderen Teile betroffen sind.
3. (im Volksglauben) Vorstellung von einer geheimen gegenseitigen Einwirkung aller Wesen u. Dinge aufeinander.

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I
Sympathie
 
[griechisch-lateinisch »Mitgefühl«, zu griechisch sympathe̅́s »mitfühlend«] die, -/...'thi|en, im weiteren Sinn die Zuneigung und das positive Gefühl eines Menschen gegenüber einem Mitmenschen (Gegensatz Antipathie); im engeren Sinn Zustimmung, die auf dem ein- und nachfühlenden Erleben (Empathie) der gefühlsmäßigen Einstellung (Gemüt) eines anderen beruht (u. a. Mitleid, Mitfreude). Die Sympathie ist zu unterscheiden vom unmittelbaren Gemeinschaftsgefühl in einer gemeinsamen Situation (z. B. der »Stimmung« bei einem Fest).
 
II
Sympathie
 
[griechisch-lateinisch] »Mitgefühl«, Gefühl der Zuneigung eines Menschen zu einem anderen, das weder Freundschaft noch Liebe, mitunter nicht einmal persönliche Bekanntschaft voraussetzt. Sympathie lässt sich nicht immer rational begründen und äußert sich in starkem Mitgefühl sowie in einem Engagement für den Menschen, den man sympathisch findet. Freundschaft und Liebe haben Sympathie als Vorstufe und schließen sie ein.
 

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Sym|pa|thie, die; -, -n [lat. sympathia < griech. sympátheia = Mitleiden, Mitgefühl, zu: sympathe̅́s = mitleidend, mitfühlend, zu: sýn = mit, zusammen u. páthos = Leid, Schmerz]: 1. aufgrund gewisser Übereinstimmung, Affinität positive gefühlsmäßige Einstellung zu jmdm., einer Sache: S. für jmdn. empfinden; wenig, große S. für jmdn. haben; selbst Pauline ... hegte nach wie vor große S. für Magda (Danella, Hotel 47); Die wohlwollende S., die Caesar dem Brutus entgegenbrachte, hat dieser sich durchaus nicht mit Charakterlosigkeit erkauft (Goldschmit, Genius 45); dieser Plan hat meine volle S. (Zustimmung); bei aller S. (bei allem Wohlwollen), so geht das nicht. 2. (Naturphilos.) Verbundenheit aller Teile des Ganzen, sodass, wenn ein Teil betroffen ist, auch alle anderen Teile betroffen sind. 3. (im Volksglauben) Vorstellung von einer geheimen gegenseitigen Einwirkung aller Wesen u. Dinge aufeinander.

Universal-Lexikon. 2012.