Akademik

ausschweifend
hemmungslos; unerschwinglich; übertrieben; exzessiv; astronomisch; überbordend; unverhältnismäßig; maßlos; zuchtlos (veraltet); zügellos; überhöht; überzogen; außerordentlich; unmäßig; exorbitant; übermäßig; charakterlos; sittenlos; haltlos; zuchtlos; tugendlos; ohne Tugend

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aus|schwei|fend ['au̮sʃvai̮fn̩t] <Adj.>:
ein als vernünftig oder einer Norm entsprechend angesehenes Maß überschreitend:
sie hat eine ausschweifende Fantasie; die Geschichte ist mir zu ausschweifend; ein ausschweifendes (zügelloses, sittenloses) Leben führen.
Syn.: extrem, heftig, hemmungslos, maßlos, unersättlich, ungehemmt, wild, zügellos.

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aus|schwei|fend 〈Adj.〉
1. im Übermaß genießend, verschwenderisch, bes. freigiebig, zügellos u. unmoralisch
2. übertrieben, zu üppig
● ein \ausschweifendes Leben führen; eine \ausschweifende Fantasie besitzen

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aus|schwei|fend <Adj.>:
maßlos, übertreibend, übertrieben:
-e Gefühle, Gedanken;
eine -e Darstellung, Fantasie;
ein -es (zügelloses, sittenloses) Leben führen;
a. leben.

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aus|schwei|fend <Adj.>: maßlos, übertreibend, übertrieben: -e Gefühle, Gedanken; eine -e Darstellung, Fantasie; ein -es (zügelloses, sittenloses) Leben führen; ein Besuch Huhls in unserem Hause konnte nur einer reichlich -en Vorstellungskraft entstammen (Andres, Liebesschaukel 107); Sie wurden genügsam und a. gleichzeitig (Jahnn, Geschichten 75); Matronen und Dirnen, in manchem Jahrhundert a. in Tugend und Laszivität (Koeppen, Rußland 176); Bitow macht von seiner Freiheit (= als Autor) diesbezüglich a. Gebrauch (Wochenpresse 48, 1983, 50).

Universal-Lexikon. 2012.