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Inertisierung
In|er|ti|sie|rung inert.

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Inertisierung
 
[zu lateinisch inert »träge«], Umweltschutz: Verfahren der Immobilisierung von in Abfällen vorhandenen Schadstoffen zur Überführung von Abfällen in langfristig umweltverträglich ablagerbare Stoffe (inerte Abfälle), die kaum Austauschreaktionen mit der Umgebung eingehen. Eine Inertisierung kann z. B. durch Verglasung der Abfälle bei einer Verbrennung oder durch Pyrolyse erreicht werden. Auch Schlacken aus Kraftwerken und Eisenhütten, Glas- und Porzellanabfälle sowie unbelasteter Bauschutt zählen zu den inerten Abfällen.

Universal-Lexikon. 2012.