Akademik

inert
stetig; feststehend; alle nasenlang (umgangssprachlich); invariabel; unabänderlich; kontinuierlich; beständig; unveränderlich; immer wieder; ständig; gleichbleibend; konstant; jederzeit

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in|ẹrt 〈Adj.〉
1. untätig, träge
2. 〈Chem.〉 Sy inaktiv (4)
2.1 Reaktionen nicht beeinflussend
2.2 reaktionsträge
2.3 reaktionsunfähig
[<frz. inerte „regungslos, leblos“ <lat. iners „unfähig, untätig“]

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in|ẹrt [lat. iners = untätig, träge, ungeschickt]: sagt man von Stoffen, die sich allg. an chem. Reaktionen nicht oder nur unter extremen Bedingungen beteiligen, z. B. Edelgase ( Inertgas), perfluorierte Verb., Chlorfluorkohlenstoffe, Porzellan, Edelmetalle. Reaktionsbereite Stoffe u. Stoffgemische lassen sich ggf. durch Zusatz entspr. Mengen inerter Substanzen reaktionsträge machen (Inertisierung), vgl. Phlegmatisierung.

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in|ẹrt <Adj> [lat. iners (Gen.: inertis), zu: in- = un-, nicht u. ars = Kunst, Können]:
1. (veraltet) untätig, träge; unbeteiligt.
2. (Chemie) sich an bestimmten chemischen Vorgängen nicht beteiligend:
-e Stoffe;
die -en Edelgase.

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in|ẹrt <Adj> [lat. iners (Gen.: inertis), zu: in- = un-, nicht u. ars = Kunst, Können]: 1. (veraltet) untätig, träge; unbeteiligt. 2. (Chemie) sich an bestimmten chemischen Vorgängen nicht beteiligend, reaktionsträge: -e Stoffe; die -en Edelgase; Diese Stoffe (= bioinerte Materialien) lösen keinerlei Reaktionen des Organismus aus, sie verhalten sich i. (NZZ 26. 1. 83, 32).

Universal-Lexikon. 2012.