Akademik

westlich
okzidental; abendländisch; europäisch

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1west|lich ['vɛstlɪç] <Adj.>:
1. im Westen liegend:
die westliche Grenze; der westliche Teil des Landes.
2. nach Westen gerichtet:
in westlicher Richtung; das Schiff steuert westlichen Kurs.
  2west|lich ['vɛstlɪç] <Präp. mit Gen.>:
im Westen (von etwas):
die Autobahn verläuft westlich der Stadt.
  3west|lich ['vɛstlɪç] Adverb; in Verbindung mit »von«>:
westlich von Lindau.

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wẹst|lich 〈Adj.〉 im Westen liegend, nach Westen zu ● \westliche(r) Länge 〈Abk.: w. L.〉 Längengrad westlich des Nullmeridians (von Greenwich); der Ort liegt weiter \westlich; in \westlicher Richtung; \westlich von Hannover außerhalb Hannovers in Richtung nach Westen

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1wẹst|lich <Adj.>:
1. im Westen (1) gelegen:
die -e Grenze;
der -ste Teil, Zipfel des Landes;
(Geogr.:) 15 Grad -er Länge.
2.
a) nach Westen (1) gerichtet, dem Westen zugewandt:
in -er Richtung;
b) aus Westen (1) kommend:
-e Winde.
3.
a) den Westen (3) betreffend, zum Westen (3) gehörend, für ihn charakteristisch:
-es Denken;
-e Kunst, Tradition;
die -e Kultur;
b) (früher) den Westen (4) betreffend, zum Westen gehörend; für Westdeutschland (b) charakteristisch:
die -e Dekadenz.
2wẹst|lich <Präp. mit Gen.>:
weiter im, gegen Westen (1) [gelegen] als …; westlich von …:
w. der Grenze.
3wẹst|lich <Adv.>:
im Westen:
das Dorf liegt w. von hier, von Köln.

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wẹst|lich: I. <Adj.> 1. im ↑Westen (1) gelegen: die -e Grenze; der -ste Teil, Zipfel des Landes; Beide Objekte in sehr schöner Lage mit Blick auf die -en Wälder (Augsburger Allgemeine 6./7. 5. 78, 18); das -e Frankreich (der westliche Teil Frankreichs); (Geogr.:) 15 Grad -er Länge; <in Verbindung mit »von«>: w. von Zürich; das Dorf liegt w. von hier. 2. a) nach ↑Westen (1) gerichtet, dem Westen zugewandt: in -er Richtung; einen noch -eren Kurs einschlagen; die Grenze verläuft genau w.; b) aus ↑Westen (1) kommend: -e Winde. 3. a) den ↑Westen (3) betreffend, zum ↑Westen (3) gehörend, für ihn charakteristisch: -es Denken; -e Kunst, Tradition; die -e Kultur; -er Geist; die -en Völker, Überlieferungen; -e Journalisten, Nachrichtenagenturen; Gleichzeitig trennten sich nach der Reichsteilung von 395 die Wege der östlichen und der -en Kirche (Fraenkel, Staat 150); Westlich orientierte Heilkundige dachten sogleich an eine genitale Infektion (natur 4, 1991, 86); Man hatte nur die Wahl, »westlich« oder »japanisch« zu essen (Muschg, Sommer 259); b) (früher) den ↑Westen (4) betreffend, zum ↑Westen (4) gehörend; für Westdeutschland (b) charakteristisch: die -e Dekadenz; Ähnelte der »Neue Kurs« nicht eher den -en Parolen, die gegen alles hetzten ...? (Bieler, Bär 277). II. <Präp. mit Gen.> weiter im, gegen ↑Westen (1) [gelegen] als ...; westlich von ...: w. der Grenze.

Universal-Lexikon. 2012.