Tae|kwọn|do auch: Taek|wọn|do 〈[tɛ-] n.; -; unz.〉 korean. Form der waffenlosen Selbstverteidigung [zu jap.-korean. tae „springen, schlagen, stoßen“ + kwon „Faust“ + do „Weg“]
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Tae|k|wọn|do [tɛ… ], das; -[s] [korean. taekwondo, aus: tae = Fuß(technik), kwon = Hand(technik) u. do = hervorragender Weg]:
dem Karate ähnlicher koreanischer Kampfsport.
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Taekwondo
[tɛ-; koreanisch, aus tae »Fuß(technik)«, kwon »Hand(technik)« und do »hervorragender Weg«] das, -, Taekwon-Do, von Frauen und Männern ausgeübtes Selbstverteidigungssystem, das sich aus alten koreanischen Kampfsportarten entwickelte und zu den Budosportarten (Budo) gehört. Es enthält auch Elemente anderer asiatischer Kampftechniken. Die Taekwondokas kämpfen auf einer 9 × 9 m großen Fläche. Erlaubt sind Tritte und Faustschläge, Letztere dürfen jedoch nicht den Kopf des Gegners treffen. Dank einer umfangreichen Schutzausrüstung (Weste, Tiefschutz, Arm- und Beinschützer sowie Kopfschutz) sind Verletzungen sehr selten. - Taekwondo wird in Deutschland von der Deutschen Taekwondo Union (Deutscher Sportbund, Übersicht) organisiert. In Österreich besteht der Österreichische Taekwondo Verband (ÖTDV; gegründet 1969, Sitz: Traun) und in der Schweiz die Sektion Taekwondo im Schweizerischen Judo- und Ju-Jitsu-Verband (Judo). Weltdachverband ist die World Taekwondo Federation (WTF; gegründet 1973, Sitz: Seoul), europäischer Dachverband die Europäische Taekwondo Union (ETU; gegründet 1976, Sitz: Barcelona). - Über Amerika gelangte Taekwondo in den 1960er-Jahren nach Europa. (Sportart, Übersicht)
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Universal-Lexikon. 2012.