Sụm|ma 〈f.; -, Sụm|men〉
II 〈Scholastik〉 zusammenfassende systemat. Darstellung von Theologie u. Philosophie
[lat.]
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Sụm|ma, die; -, Summen [lat. summa, eigtl. = oberste Zahl (als Ergebnis einer von unten nach oben ausgeführten Addition), zu: summus = oberster, höchster]:
2. (MA.) auf der scholastischen Methode aufbauende, systematische Gesamtdarstellung eines Wissensstoffes (bes. der Theologie u. der Philosophie).
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Sụmma
[lateinisch, vergleiche Summe] die, -/...men, Sụmme, Scholastik: zusammenfassende Darstellung eines Wissenszweiges, Lehrbuch. Es gab Summen der Logik, der Philosophie, des kanonischen Rechts, der Medizin, der Beichtpraxis, der Liturgik u. a. Seit dem ausgehenden 12. Jahrhundert nannte man v. a. die systematischen Darstellungen der Theologie Summen. Beispielhaft wurde der »Liber sententiarum« des Petrus Lombardus. Das klassische Werk dieser Art ist die »Summa theologica« des Thomas von Aquino. Die Verfasser von Summen, besonders des kanonischen Rechts, hießen vielfach Summisten, kleinere Summen Summulae.
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Sụm|ma, die; -, Summen [lat. summa, eigtl. = oberste Zahl (als Ergebnis einer von unten nach oben ausgeführten Addition), zu: summus = oberster, höchster]: 1. (veraltet) ↑Summe (1); (Abk.: Sa.). 2. (MA.) auf der scholastischen Methode aufbauende, systematische Gesamtdarstellung eines Wissensstoffes (bes. der Theologie u. der Philosophie).
Universal-Lexikon. 2012.