Akademik

winzig
klein; marginal; gering; kaum; wenig; mickerig (umgangssprachlich); dünn (umgangssprachlich); mickrig (umgangssprachlich); unbedeutend; sehr klein; infinitesimal; klitzeklein; unendlich klein

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win|zig ['vɪnts̮ɪç] <Adj.>:
sehr klein:
das Haus hat winzige Fenster; wir haben nur eine winzige Chance; man glaubt nicht, wie winzig so ein Baby sein kann; von oben sieht alles ganz winzig aus.
Syn.: gering, geringfügig.

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wịn|zig 〈Adj.〉 sehr klein ● ein \winziger Bruchteil; ein \winziges Häuschen, Hündchen, Kerlchen; er ist \winzig (klein); ein \winziges bisschen 〈umg.〉 ein ganz kleines bisschen, sehr, sehr wenig [<mhd. winzic „überaus wenig, überaus klein“; Intensivbildung zu mhd. weinec „wenig“]

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wịn|zig <Adj.> [mhd. winzic, intensivierende Bildung zu 1wenig]:
überaus klein; von erstaunlich geringer Größe:
ein -es Bild, Zimmer;
die -en Fäustchen eines Babys;
ein w. (außerordentlich) kleines Tier;
eine -e (sehr geringe) Menge;
ein -er (sehr kurzer) Augenblick;
von hier oben sieht alles w. aus.

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wịn|zig <Adj.> [mhd. winzic, intensivierende Bildung zu ↑wenig]: überaus klein; von erstaunlich geringer Größe: ein -es Bild, Zimmer; in einer Gegend mit -en Mietwohnungen (natur 10, 1991, 121); die -en Fäustchen eines Babys; Und wieder blieb der -e Wicht stehen und bekam Angst (Sommer, Und keiner 78); ein zartes, schwaches, -es (kaum wahrnehmbares) Lächeln (Fels, Kanakenfauna 128); ein w. (außerordentlich) kleines Tier; eine -e (sehr geringe) Menge; ein -er (sehr kurzer) Augenblick; Zum ersten Mal fühlte er einen -en (sehr kleinen) Triumph (Loest, Nikolaikirche 78); ... der -e (sehr kleine) Imbiss ist eingeklemmt zwischen einer Einfahrt und einem Schmuckladen (natur 5, 1995, 80); auch die -ste (minimalste, geringste) Chance durfte nicht ungenutzt verstreichen (Bastian, Brut 117); von hier oben sieht alles w. aus.

Universal-Lexikon. 2012.