Akademik

eng
dicht gedrängt; dicht; massiv; fest; intim; innig

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eng [ɛŋ] <Adj.>:
1.
a) von geringer Ausdehnung nach den Seiten:
enge Straßen; der Durchgang ist eng.
Syn.: schmal.
b) dicht gedrängt, sodass nur noch wenig Zwischenraum da ist:
die Bäume stehen zu eng [nebeneinander]; eng beschriebene Seiten.
Syn.: dicht.
c) (von Kleidungsstücken) dem Körper fest anliegend /Ggs. weit/: ein enges Kleid; der Rock ist mir zu eng.
Syn.: knapp, stramm.
2. wenig Spielraum lassend:
die Zeit ist zu eng bemessen; das darf man nicht so eng sehen (das muss man tolerieren).
Syn.: engstirnig (abwertend).
3.
a) sehr vertraut; auf Vertrautheit beruhend:
eine enge Freundschaft; jmdm. eng verbunden sein.
Syn.: innig, intim, nahe.
b) von hoher Intensität geprägt:
eng zusammenarbeiten; eine enge Verflechtung, Verzahnung.

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ẹng 〈Adj.〉 oV enge
1. schmal, wenig Raum lassend (Raum, Straße)
2. dicht(gedrängt)
3. klein, fest anliegend (Kleidungsstück)
4. beschränkt (Grenzen, Gesichtskreis)
5. vertraut, innig (Freundschaft)
● \enge Freunde ● \eng beieinandersitzen; \eng beieinanderstehen; sich ein Kleid \enger machen; \eng schreiben\eng anliegend = enganliegend; \eng anschließend = enganschließend; \eng befreundet = engbefreundetauf \engem Raum zusammengedrängt; im \engeren Sinne 〈Abk.: i. e. S.〉 im genauen, eigentl. Sinne; Ggs im weiteren Sinne; in die \engere Wahl kommen, nehmen; der Rock ist mir viel zu \eng [<ahd. angi, engi (Adj.), ango (Adv.), got. aggwus „eng“; zu idg. *angh- „eng, einengen, schnüren“; verwandt mit Angst, bange]

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ẹng <Adj.> [mhd. enge, ahd. engi, eigtl. = zusammengedrückt, eingeschnürt]:
1.
a) räumlich eingeschränkt, von geringer räumlicher Ausdehnung:
-e Gassen;
das Tal ist sehr e.;
ein e. begrenztes, umgrenztes Gebiet;
Ü in -en (beschränkten, bescheidenen) Verhältnissen leben;
b) dicht [gedrängt]:
die Bäume stehen etwas zu e.;
ein e. bedrucktes, beschriebenes Blatt;
ein e. umschlungenes Liebespaar;
c) (von Kleidungsstücken) dem Körper fest anliegend:
-e Hosen;
ein [ganz] e. anliegender Pullover;
der Rock ist mir zu e. geworden;
d) keinen Spielraum aufweisend:
ihm sind -e Grenzen gesetzt;
die Entscheidung wird e. (ugs.; knapp) für uns;
das darf man nicht so e. sehen (ugs.; das muss man tolerieren).
2. <oft im Komparativ u. Superlativ> [durch Auswahl] begrenzt:
in die -ere Wahl kommen, gezogen werden (nach einer ersten Auswahl noch infrage kommen);
im -eren, -sten Sinn des Wortes.
3. nah, vertraut:
in -em Kontakt mit jmdm. stehen;
die -ere Heimat;
im -sten Kreis feiern;
mit jmdm. e. verbunden, verwandt sein;
e. befreundete Familien.

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ENG,
 
Abkürzung für Elektronystagmographie.

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ẹng <Adj.> [mhd. enge, ahd. engi, eigtl. = zusammengedrückt, eingeschnürt]: 1. a) räumlich eingeschränkt, von geringer räumlicher Ausdehnung: -e Gassen; das Tal ist sehr e.; die vertrauliche Stimmung im weichen, -en Fond des Wagens (Sebastian, Krankenhaus 118); ein e. umgrenztes Gebiet; seine Pupillen wurden e. (wurden klein, verengten sich); Ü in -en (beschränkten, bescheidenen) Verhältnissen leben; b) dicht [gedrängt]: durch -en Abstand zu den Nachbarhäusern sei ein „Hinterhofcharakter“ entstanden (Tagesspiegel 13. 6. 84, 13); e. schreiben; die Bäume stehen etwas zu e.; sich e. anschmiegen; ein e. umschlungenes Liebespaar; zehn e. beschriebene, bedruckte Seiten; c) (von Kleidungsstücken) dem Körper fest anliegend: -e Hosen; ein [ganz] e. anliegender Pullover; ein am Hals e. anschließender Kragen; der Rock ist mir zu e. geworden; d) ohne Spielraum: ihm sind -e Grenzen gesetzt; eine Vorschrift e. auslegen; leider lässt mein e. gesteckter Dienstplan dafür meist zu wenig Zeit (Zivildienst 5, 1986, 19); Ü die Entscheidung wird e. (ugs.; knapp) für uns; im 3. Satz wurde es für den Weltranglistenersten noch einmal e. (war sein Sieg gefährdet); das darf man nicht so e. sehen (ugs.; das muss man tolerieren); Doch Doktor Wenzel sieht das nicht so e. (ist da großzügig; Spiegel 46, 1981, 261). 2. <oft im Komp. u. Sup.> [durch Auswahl] begrenzt: in die -ere Wahl kommen, gezogen werden (nach einer ersten Auswahl noch infrage kommen); im -eren, -sten Sinn des Wortes. ein e. begrenztes, umgrenztes Arbeitsgebiet. 3. nah, vertraut: in -em Kontakt mit jmdm. stehen; ... sollten in Zukunft die -en Familienangehörigen einen Anspruch auf Schmerzensgeld haben (ADAC-Motorwelt 11, 1986, 16); die -ere Heimat; im -sten Kreis feiern; eine mit uns e. verbundene, verwandte Person; e. verwandt sein; e. befreundete Familien; e., aufs Engste/(auch:) engste befreundet sein; Das Arbeitsgebiet der medizinischen und der e. verwandten (inhaltlich sehr ähnlichen) veterinärmedizinischen Mikrobiologie (Medizin II, 116).

Universal-Lexikon. 2012.