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ent|stel|len [ɛnt'ʃtɛlən] <tr.; hat:1. jmds. Aussehen so zu seinen Ungunsten verändern, dass er kaum noch zu erkennen ist:
diese Verletzung entstellte ihn; nach dem Unfall war ihr Gesicht regelrecht entstellt.
2. verändern, sodass etwas einen falschen Sinn erhält:
einen Text entstellen; die Verfilmung entstellt den Sinn des Buches.
Syn.: auf den Kopf stellen (ugs.), ins Gegenteil verkehren, ↑ verdrehen, ↑ verfälschen, ↑ vergewaltigen, ↑ verzeichnen, ↑ verzerren.
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ent|stẹl|len 〈V. tr.; hat〉
1. hässlich machen, verzerren, verunstalten, verstümmeln
2. in hässlicher Weise darstellen
● einen Vorfall, den Inhalt eines Briefes entstellt wiedergeben; die Leiche war grässlich entstellt; eine \entstellende Narbe im Gesicht haben
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ent|stẹl|len <sw. V.; hat [mhd. entstellen, eigtl. = aus der rechten Stelle bringen]:
1. jmds. Aussehen zu seinen Ungunsten verändern (oft so sehr, dass er kaum wiederzuerkennen ist):
der Ausschlag entstellte sie sehr;
der Soldat war bis zur Unkenntlichkeit entstellt;
ein entstelltes Gesicht.
2. im Sinn verfälschen, falsch darstellen:
der Druckfehler entstellt den Sinn des Satzes;
der Artikel gab ihre Äußerungen entstellt wieder.
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ent|stẹl|len <sw. V.; hat [mhd. entstellen, eigtl. = aus der rechten Stelle bringen]: 1. jmds. Aussehen so zu seinen Ungunsten verändern, dass er oft kaum wieder zu erkennen ist: der Ausschlag entstellte ihn sehr; der Verwundete war bis zur Unkenntlichkeit entstellt; ein vom Schmerz entstelltes Gesicht. 2. im Sinn verfälschen, falsch darstellen: jmds. Charakter in einem Buch e.; der Druckfehler entstellt den Sinn des Satzes; das gekürzte Interview gab seine Äußerungen entstellt wieder.
Universal-Lexikon. 2012.