Akademik

ernähren
beköstigen; verköstigen; verpflegen; nähren; füttern

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er|näh|ren [ɛɐ̯'nɛ:rən]:
1.
a) <tr.; hat [regelmäßig] mit Nahrung versorgen:
der Kranke wurde offensichtlich nicht ausreichend ernährt; er sieht gut ernährt aus.
Syn.: 1 füttern, nähren.
b) <+ sich> sich in bestimmter Weise mit Nahrung versorgen:
sie ernähren sich von Früchten und Wurzeln; sich vegetarisch ernähren.
Syn.: leben.
2. <tr.; hat für jmds. Lebensunterhalt sorgen:
sie hat eine große Familie zu ernähren; von dieser Tätigkeit, diesem Einkommen kann er die Familie, sich kaum ernähren.
Syn.: aufkommen für, nähren, sorgen für, unterhalten.

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er|näh|ren 〈V.; hat
I 〈V. tr.〉
1. jmdn. \ernähren regelmäßig mit Nahrung versorgen, beköstigen
2. 〈fig.〉 jmdn. od. sich \ernähren für jmds. od. den eigenen Unterhalt sorgen
● die Kinder waren gut, schlecht, unzureichend ernährt; einen Kranken künstlich \ernähren ● sie muss die ganze Familie allein \ernähren ● sie kann sich durch, mit Stundengeben \ernähren; sich mit seiner Hände Arbeit \ernähren
II 〈V. refl.〉 sich (von etwas) \ernähren (etwas als) Nahrung zu sich nehmen
● sich biologisch-dynamisch \ernähren von Erträgen der biologisch-dynamischen Landwirtschaft ● er ernährt sich nur von Rohkost

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er|näh|ren <sw. V.; hat [mhd. ernern, ahd. irneren = (er)retten, am Leben erhalten]:
1.
a) [regelmäßig] mit Nahrung versorgen:
ein Baby mit der Flasche e.;
der Kranke muss künstlich ernährt werden;
schlecht ernährt aussehen;
b) <e. + sich> etw. über längere Zeit zu sich nehmen; von einer [bestimmten] Nahrung leben:
ich ernähre mich hauptsächlich von Obst;
sich einseitig ernähren.
2.
a) für jmds. Lebensunterhalt sorgen:
eine große Familie zu e. haben;
b) <e. + sich> seinen eigenen Lebensunterhalt bestreiten:
von dem Gehalt kann ich mich kaum e.

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er|näh|ren <sw. V.; hat [mhd. ernern, ahd. irneren = (er)retten, am Leben erhalten]: 1. a) [regelmäßig] mit Nahrung versorgen: ein Baby mit der Flasche e.; der Kranke muss künstlich ernährt werden; die Familie mit vegetarischer Kost e.; die Kinder sehen schlecht ernährt aus; Beefsteak ... ernährt unauffällig (Jahnn, Geschichten 138); Ü den Geist durch Lesen e.; gerade gut genug ..., den Krieg durch den Krieg zu e. (Thieß, Reich 613); b) <e. + sich> etw. über längere Zeit zu sich nehmen; von einer [bestimmten] Nahrung leben: ich ernähre mich hauptsächlich von Obst; sie hat sich falsch, zu einseitig ernährt. 2. a) für jmds. Lebensunterhalt sorgen: eine große Familie zu e. haben; b) <e. + sich> seinen eigenen Lebensunterhalt bestreiten: von dem Gehalt kann ich mich kaum e.

Universal-Lexikon. 2012.