Onyx 〈m. 1; Min.〉 Mineral, schwarz-weißer Quarz [<lat. onyx <grch. onyx, eigtl. „Klaue, Kralle, Fingernagel“]
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O|nyx [griech. = Nagel, Kralle, Huf]:
1) ein zu Schmucksteinen verarbeitbarer schwarzer oder in Lagen verschiedenfarbiger ↑ Chalcedon (schwarz-weiß als arabischer O., rötlich-braun als Sardonyx);
2) gebänderter, gelbgrüner, weißer oder brauner Calcit.
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Onyx, der; -[es], -e [lat. onyx < griech. ónyx, eigtl. = Kralle; (Finger)nagel, wohl nach der einem Fingernagel ähnlichen Färbung]:
aus unterschiedlich gefärbten Lagen bestehendes Mineral, das eine Abart des Quarzes darstellt u. als Schmuckstein verwendet wird.
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I Onyx,
Silicon Graphics.
II
Onyx
[griechisch-lateinisch, eigentlich »Kralle«, »(Finger)nagel« (wohl nach der einem Fingernagel ähnlichen Färbung)] der, -(es)/-e,
1) Mineral, eine wie Achat aus unterschiedlich farbigen Lagen (dicker als beim Achat) bestehende Varietät des Chalcedons, meist schwarz und weiß (Onyx im engeren Sinn, arabischer Onyx), aber auch braun und weiß (Sardonyx), rot und weiß (Carneolonyx). Onyx tritt als Mandelstein in vielen vulkanischen Gesteinen auf, wahrscheinlich durch rhythmische Ausfällung konzentrierter kolloidaler Kieselsäurelösungen entstanden; heute oft durch Einfärben von Achat hergestellt. Onyx wird als Schmuckstein verwendet. In der römischen Antike wurden auch Alabaster und Chalcedon als Onyx bezeichnet. Im Alten Testament wird Onyx als einer der zwölf Steine im Brustschmuck des Hohen Priesters genannt; Sardonyx ist einer der Monatssteine.
2) Onyxmarmor, gelbgrüner, weißer oder brauner, gebänderter, durchscheinender bis undurchsichtiger Kalkstein, durch rhythmische Ablagerung in warmen Quellen oder als Tropfsteinbildung in Höhlen entstanden; wird für kunstgewerbliche Gegenstände verwendet.
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Universal-Lexikon. 2012.