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Oberlandesgericht
Ober|lạn|des|ge|richt 〈n. 11; Abk.: OLGden Landgerichten übergeordnetes Gericht

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Ober|lạn|des|ge|richt [auch: 'o:… ], das:
höheres Gericht für Zivil- u. Strafsachen in Deutschland u. Österreich (Abk.: OLG).

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Oberlandesgericht,
 
Abkürzung OLG, Gericht der ordentlichen Gerichtsbarkeit, als höheres Gericht der Länder meist für den Bezirk mehrerer Landgerichte zuständig. Das Oberlandesgericht entscheidet als Kollegialgericht (die einzelnen Spruchkörper heißen Senate) in Zivil- und Strafsachen mit unterschiedlicher Besetzung, gegebenenfalls auch durch den Einzelrichter. Es ist überwiegend Rechtsmittelgericht, in bestimmten Strafsachen aber erste Instanz. Gegen Urteile des Oberlandesgerichts ist vielfach die Revision zum Bundesgerichtshof vorgesehen. In Berlin heißt das Oberlandesgericht Kammergericht; in Bayern ist ein Teil der Zuständigkeit des Oberlandesgerichts dem Bayerischen Obersten Landesgericht zugewiesen worden. - Auch in Österreich (Oberlandesgerichte in Wien, Graz, Linz und Innsbruck) ist das Oberlandesgericht ein höheres Gericht der ordentlichen Gerichtsbarkeit.

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Ober|lan|des|ge|richt [auch: - -'- - - -], das: oberes Gericht der Länder in der Bundesrepublik Deutschland.

Universal-Lexikon. 2012.