Neu|ro|phy|sio|lo|gie 〈f. 19; unz.; Med.〉 Teilgebiet der Physiologie, das sich mit der Tätigkeit des Nervensystems befasst
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Neu|ro|phy|sio|lo|gie, die; -:
Physiologie des Nervensystems.
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I Neurophysiologie
(Nervenphysiologie): Fachrichtung der Physiologie, die die Funktion des Nervensystems und seiner Teile untersucht und beschreibt, v. a. die Funktionen des Gehirns und die Erregungsleitung in den Nervenzellen sowie die Beeinflussung nervaler Prozesse z. B. durch chemische Substanzen (Arzneimittel, Drogen u. a.).
II
Neurophysiologie,
Nervenphysiologie, Teilgebiet der Physiologie, das allgemeine und spezielle Leistungen des Nervensystems bei der Koordinierung des Organismus in seiner Wechselbeziehung zur Umwelt untersucht. Die Neurophysiologie hat vornehmlich durch die Entwicklung elektrophysiologischer Verfahren zur gezielten Reizung beziehungsweise Registrierung von Nervenzellgruppen und Einzelzellen sowie durch die bahnbrechenden Erkenntnisse auf dem Gebiet der Neurotransmitter große Fortschritte gemacht. Die experimentelle Neurophysiologie bedient sich v. a. des Tierversuchs und nutzt Erfahrungen und Methoden von Nachbardisziplinen, z. B. Neuromorphologie, Neurochemie, Neuropharmakologie, Neurokybernetik und Neuropsychologie.
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Neu|ro|phy|si|o|lo|gie, die; -: Physiologie des Nervensystems.
Universal-Lexikon. 2012.