bewirten; bedienen; servieren; fungieren; eignen; wirken; herhalten; nutzen; fördern; bereichern; begünstigen; nützen; guttun; zugute kommen
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die|nen ['di:nən] <itr.; hat:1.
a) für eine Institution, in einem bestimmten Bereich tätig sein:
er hat fast sein ganzes Leben dem Staat, der Wissenschaft gedient.
Syn.: arbeiten bei, arbeiten für, Dienst tun, im Dienst stehen.
b) dem Militärdienst nachkommen:
bei der Luftwaffe dienen.
2. nützlich sein (für jmdn., etwas):
ihre Forschungen dienten friedlichen Zwecken, der ganzen Menschheit.
3. in bestimmter Weise verwendet werden, einen bestimmten Zweck erfüllen:
das Schloss dient heute als Museum; der Graben dient dazu, das Wasser abzuleiten.
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die|nen 〈V. intr.; hat〉
1. für jmdn. wirken, ihm helfen, für ihn da sein
2. abhängig, untergeben sein
3. in Dienst stehen, angestellt sein (bei)
4. 〈Mil.〉 Soldat sein, Dienst tun
● er hat ihm sein Leben lang treu gedient ● der Allgemeinheit, der Bequemlichkeit, dem Fortschritt, der Gerechtigkeit, dem Wohl der Menschheit \dienen; Gott \dienen; falschen Götzen \dienen; niemand kann zwei Herren \dienen 〈sprichwörtl.〉; als Beamter dient er dem Staat ● als etwas \dienen für jmdn., für etwas verfügbar, da sein, benutzt werden; die Burgruine dient heute als beliebtes Ausflugsziel; als, zur Ausschmückung, Zierde \dienen; er dient ihm als Blitzableiter für seine Launen 〈umg.〉; als Ersatz, als Hilfe \dienen für; deine Erfahrungen werden mir als Richtschnur \dienen; ein Holzklötzchen dient dem Kind als Schiff; er kann dir als Vorbild \dienen; lass dir das als, zur Warnung \dienen!; es dient ihm als, zum Zeitvertreib; bei der Luftwaffe, Marine \dienen 〈Mil.〉; kann ich Ihnen mit etwas \dienen? (Frage des Verkäufers) kann ich Ihnen etwas zeigen, vorlegen?; damit können wir (Ihnen) leider nicht \dienen das haben wir leider nicht vorrätig, das führen wir nicht; zu \dienen! 〈veraltet; eigtl.〉 zu Diensten bereit; ja, bitte sehr; anderen zum Spott \dienen von anderen verspottet werden ● womit kann ich \dienen?; wozu soll das \dienen? ● \dienender Bruder Laienbruder, Mönch, der die Hausarbeit im Kloster verrichtet; damit ist mir nicht, nur wenig gedient das nützt mir nichts; wenn Ihnen damit gedient ist [<ahd. dionon; zu *dio, *deo, got. þius „Knecht“; verwandt mit Demut]
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die|nen <sw. V.; hat [mhd. dienen, ahd. dionōn, urspr. = Knecht sein, zu einem germ. Subst. mit der Bed. »Knecht« (vgl. got. þius), eigtl. = Läufer]:
1.
a) in abhängiger Stellung [gegen Lohn, Gehalt] bestimmte Pflichten erfüllen, bestimmte Arbeiten verrichten, bei jmdm. Dienst tun, in jmds. Dienst stehen:
dem König, dem Staat loyal d.;
sie hatte in Herrschaftshäusern [als Dienstmädchen] gedient (gearbeitet);
R niemand kann zwei Herren d. (nach Matth. 6, 24);
b) Militärdienst tun:
er hatte acht Jahre [bei der Bundeswehr, im Heer] gedient (war acht Jahre Soldat);
als Artillerist, bei den Pionieren d.;
hast du schon gedient?;
er brauchte nicht zu d.
2.
a) (geh.) sich einer Sache od. Person freiwillig unterordnen u. für sie wirken; für jmdn., etw. eintreten:
sie dient der Partei, dem Unternehmen seit vielen Jahren;
er dient mit seiner Arbeit einer großen Sache;
b) nützlich, vorteilhaft sein; für etw. bestimmt sein:
etw. dient der Sicherheit;
die Sammlung dient einem guten Zweck.
3. jmdm. behilflich sein, helfen:
mit dieser Auskunft ist mir wenig gedient;
womit kann ich d.?;
mit Canasta konnte ich nicht d. (ich konnte es nicht spielen);
es tut mir leid, dass ich Ihnen in dieser Angelegenheit nicht d. kann;
mit 50 Euro wäre mir schon gedient.
4. gebraucht, benutzt, verwendet werden; einen bestimmten Zweck haben od. erfüllen:
das alte Schloss dient jetzt als Museum;
etw. dient als Ersatz, Notlösung, Vorwand;
das möge dir zur Warnung d.;
er hat den Kameraden immer als Prügelknabe gedient;
etw. dient [jmdm.] als/zur Nahrung, Unterkunft.
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die|nen <sw. V.; hat [mhd. dienen, ahd. dionōn, urspr. = Knecht sein, zu einem germ. Subst. mit der Bed. „Knecht“ (vgl. got. þius), eigtl. = Läufer]: 1. a) in abhängiger Stellung [gegen Lohn, Gehalt] bestimmte Pflichten erfüllen, bestimmte Arbeiten verrichten, bei jmdm. Dienst tun, in jmds. Dienst stehen: dem König, dem Staat loyal d.; sie hatte in Herrschaftshäusern [als Dienstmädchen] gedient (gearbeitet); R niemand kann zwei Herren d. (nach Matth. 6, 24); b) Militärdienst tun: er hatte acht Jahre [bei der Bundeswehr, im Heer] gedient (war acht Jahre Soldat); als Artillerist, bei den Pionieren d.; hast du schon gedient?; er brauchte nicht zu d. 2. a) (geh.) sich einer Sache od. Person freiwillig unterordnen u. für sie wirken; für jmdn., für etwas eintreten: sie dient der Partei, dem Unternehmen seit vielen Jahren; er dient mit seiner Arbeit einer großen Sache; welche Kandidaten der betreffenden Schule am besten zu dienen vermöchten (Bund 9. 8. 80, 17); b) nützlich, vorteilhaft; für etw. bestimmt sein: etw. dient der Sicherheit; die Sammlung dient einem guten Zweck; Man kann der Versöhnung d., aber nicht sie erzwingen (NZZ 25. 12. 83, 1). 3. jmdm. behilflich sein, helfen: mit dieser Auskunft ist mir wenig gedient; womit kann ich d.?; es tut mir Leid, dass ich Ihnen in dieser Angelegenheit nicht d. kann; mit 50 Mark wäre mir schon gedient; Maximiliane musste verneinen, auch mit Canasta konnte sie nicht d. (Brückner, Quints 277). 4. gebraucht, benutzt, verwendet werden; einen bestimmten Zweck haben od. erfüllen: das alte Schloss dient jetzt als Museum; etw. dient als Ersatz, Notlösung, Vorwand; das möge dir zur Warnung d.; er hat den Kameraden immer als Prügelknabe gedient; etw. dient [jmdm.] als/zur Nahrung, Unterkunft; Der Werbellinkanal dient nicht der großen Schifffahrt, er ist schmal und die Schleuse in Eichhorst nicht größer als für den Ausflugsverkehr nötig (Berger, Augenblick 25); Schweine dienen als rituelle Geschenke, Brautgeld und Statussymbol (a & r 2, 1997, 95).
Universal-Lexikon. 2012.