Mu|si|ka|li|tät 〈f. 20; unz.〉
1. Begabung, Verständnis für Musik, Musikliebe
2. 〈fig.〉 Klangfülle
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Mu|si|ka|li|tät, die; -:
die M. der Gedichte Brentanos.
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Musikalität,
musikalische Begabung, die angeborene oder erworbene Fähigkeit, Musik aufzunehmen und auszuüben. Zu den wesentlichen Komponenten der Musikalität zählen das Erkennen von Tonhöhen-, Tondauer- und Tonstärkeunterschieden, das Auffassen und Behalten von Melodien, Rhythmen, Akkorden u. a. sowie für die Musikausübung die Fähigkeit der musikalischen Gestaltung und Geschicklichkeit im Umgang mit einem Instrument.
R. Wagner: Unterss. zur Entwicklung der M. (1970);
K. Füller: Standardisierte Musiktests (1974);
H. P. Reinecke: Über die Problematik des Testens musikal. Fähigkeiten, in: Festschr. Kurt Blaukopf, hg. v. I. Bontinck u. a. (Wien 1975);
E. Gordon: Musikal. Begabung. Beschaffenheit, Beschreibung, Messung u. Bewertung (a. d. Amerikan., 1986);
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Mu|si|ka|li|tät, die; -: 1. Empfinden, Verständnis, Begabung für ↑Musik (1): die M. des Dirigenten, des Chors; mit M. singen, spielen; Bei ihrem ersten Auftritt ... konnte die junge Künstlerin ihr Publikum ... von ihrer intelligenten M. und enormen Technik überzeugen (Hamburger Abendblatt 22. 5. 85, 9). 2. Wirkung wie ↑Musik (1 b): die M. der Gedichte Brentanos.
Universal-Lexikon. 2012.