Akademik

Skepsis
Zweifel; Unglaube; Ungläubigkeit; Misstrauen; Unglauben; Argwohn

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Skep|sis ['skɛpsɪs], die; -:
[durch] kritische Zweifel, Bedenken, Misstrauen [bestimmtes Verhalten]; Zurückhaltung:
seine Skepsis sollte sich als unbegründet erweisen; dem neuen Vorschlag begegnete sie mit äußerster Skepsis.
Syn.: Argwohn, Vorbehalt.

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Skẹp|sis 〈f.; -; unz.〉 Zweifel, Ungläubigkeit ● \Skepsis hervorrufen; auf große \Skepsis stoßen; eine Angelegenheit mit \Skepsis betrachten; hier ist \Skepsis angebracht [<grch. skepsis „Bedenken, Untersuchung“; zu skeptesthai „schauen, spähen“]

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Skẹp|sis, die; - [griech. sképsis = Betrachtung; Bedenken, zu: sképtesthai = schauen, spähen; betrachten]:
[durch] kritische Zweifel, Bedenken, Misstrauen [bestimmtes Verhalten]; Zurückhaltung:
er betrachtet die Entwicklung mit einiger, berechtigter, gesunder S.;
[einer Sache gegenüber] voller S. sein.

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Skẹpsis
 
[griechisch »Betrachtung«, »Bedenken«, zu sképtesthai »schauen«, »spähen«] die, -,  
 1) allgemein: der Zweifel, die kritische Zurückhaltung im Urteil; auch Sammelbezeichnung für die antiken Anhänger der von Pyrrhon von Elis im 3. Jahrhundert v. Chr. begründeten philosophischen Schule (Skeptizismus).
 
 2) Philosophie: die Erkenntnismethode, die die Geltung von Wahrheitsansprüchen bis in ihre Grundsätze durch Infragestellen prüft und prinzipiell nicht nach dem Gesichtspunkt der Autorität (sic et non, Via antiqua), sondern nach dem des Kritizismus verfährt (Via moderna). Diese methodische Skepsis, die vor I. Kant besonders von R. Descartes vertreten wurde, soll als Erkenntnisprinzip über den Zweifel zu einer gesicherten Wahrheit führen (Epoche). Davon unterscheidet sich der Skeptizismus, der in seiner absoluten Form die Skepsis zum Inhalt und Ziel der Philosophie erhebt.
 

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Skẹp|sis, die; - [griech. sképsis = Betrachtung; Bedenken, zu: sképtesthai = schauen, spähen; betrachten]: [durch] kritische Zweifel, Bedenken, Misstrauen [bestimmtes Verhalten]; Zurückhaltung: ihre S. sollte sich als unbegründet erweisen; die S. gegen ihre Mitbürger (Kant, Impressum 251); sie erhält ihre S. aufrecht, gibt ihre S. auf; er betrachtet die Entwicklung mit großer, einiger, berechtigter, begründeter, gesunder S.; [einer Sache gegenüber] voller S. sein; Zwar mögen solche Zahlen eher zur S. Anlass geben, aber sie zeugen von Fleiß (Reich-Ranicki, Th. Mann 254).

Universal-Lexikon. 2012.