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stillen
befriedigen; säugen

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stil|len ['ʃtɪlən] <tr.; hat:
1. (ein Kind) an der Brust trinken lassen:
die Mutter stillt ihr Kind; <auch itr.> wegen einer Brustentzündung konnte sie nicht stillen.
Syn.: an die Brust nehmen, ernähren, nähren, säugen.
2. (ein bestimmtes Bedürfnis) befriedigen:
das Verlangen stillen; den Hunger stillen (essen, um satt zu werden); wir versuchen zuerst, die Schmerzen zu stillen (einzudämmen, zu beseitigen); die Sehnsucht stillen (geh.; etwas Ersehntes erreichen); das Blut stillen ([durch einen Verband] verhindern, dass es weiter fließt).

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stịl|len 〈V. tr.; hat
1. an der Mutterbrust trinken lassen, nähren (Säugling)
2. zur Ruhe bringen, besänftigen (Schmerz, innere Unruhe)
3. befriedigen (Durst, Hunger)
● Blut \stillen zum Stocken bringen, am Weiterfließen aus der Wunde hindern

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stịl|len <sw. V.; hat [mhd., ahd. stillen = still machen, beruhigen]:
1.
a) (einen Säugling) an der Brust Muttermilch trinken lassen:
ein Kind s.;
b) einen Säugling durch regelmäßiges Stillen (1 a) ernähren:
sie stillt;
stillende Mütter.
2. (ein Bedürfnis) befriedigen, zum Aufhören bringen:
seinen Hunger s.;
den Durst mit einem Glas Bier s.;
seine Rache, Neugier, seine Begierden s.;
jmds. Lesehunger s.
3. etw. zum Stillstand bringen, eindämmen:
das Blut, jmds. Tränen, den Husten s.;
die Schmerzen konnten nicht gestillt werden.

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Stillen,
 
natürliche Ernährung des Säuglings an der Brust der Mutter mit Muttermilch.
 
Hier finden Sie in Überblicksartikeln weiterführende Informationen:
 
Wochenbett und Stillen
 
Säugling: Ernährung durch die Muttermilch und andere Möglichkeiten
 
Säugling und Kind: Die ersten Jahre eines Menschen
 

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stịl|len <sw. V.; hat [mhd., ahd. stillen = still machen, beruhigen]: 1. a) (einen Säugling) an der Brust Muttermilch trinken lassen: ein Kind s.; b) einen Säugling durch regelmäßiges Stillen (1 a) ernähren: sie stillt; wegen des hohen Fiebers konnte sie nicht s.; stillende Mütter. 2. (ein Bedürfnis) befriedigen, zum Aufhören bringen: seinen Hunger s.; den Durst mit einem Glas Bier s.; seine Rache, seine Begierden s.; Mit siebzehn Jahren ist er dem Erzieher ... davongelaufen, weil er, ohne an eine Ehe zu denken, seine Neugier an dem ältesten Mädchen stillte (Jahnn, Geschichten 163); jmds. Lesehunger s.; Heute, wo in den Straßen unseres Amüsierviertels keine Süchte gestillt ... werden (Erné, Kellerkneipe 177). 3. etw. zum Stillstand bringen, eindämmen: das Blut, jmds. Tränen, den Husten s.; die Schmerzen konnten nicht gestillt werden; bis aller Eifer gestillt ist (Strauß, Niemand 151).

Universal-Lexikon. 2012.