Akademik

vorfallen
unterlaufen; zutragen; passieren; abspielen; geschehen; ereignen; vorkommen; stattfinden; (sich) ereignen; auftreten; eintreten

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vor|fal|len ['fo:ɐ̯falən], fällt vor, fiel vor, vorgefallen <itr.; ist:
sich [als etwas Unangenehmes] plötzlich ereignen:
er wollte wissen, was vorgefallen war, und sie berichtete ihm von dem Streit.
Syn.: ablaufen, sich begeben, erfolgen, geschehen, passieren, 1 sein, vonstattengehen, vor sich gehen, vorgehen, sich zutragen.

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vor||fal|len 〈V. intr. 131; ist
1. geschehen, sich ereignen
2. 〈umg.〉 nach vorn fallen
3. 〈Med.〉 hervortreten (von inneren Organen)
● was ist vorgefallen?; er tat, als ob nichts vorgefallen wäre

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vor|fal|len <st. V.; ist:
1. plötzlich [als etw. Störendes, Unangenehmes] geschehen, sich zutragen:
irgendetwas muss [zwischen ihnen] vorgefallen sein;
ist während meiner Abwesenheit etwas Besonderes vorgefallen?
2.
a) nach vorn, vor etw. fallen:
eine vorgefallene Haarsträhne;
b) (Med.) prolabieren.

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vor|fal|len <st. V.; ist: 1. plötzlich [als etw. Störendes, Unangenehmes] geschehen, sich zutragen: irgendetwas muss [zwischen ihnen] vorgefallen sein; ist während meiner Abwesenheit etwas Besonderes vorgefallen?; Enderlin ... tut, als wäre nichts vorgefallen (Frisch, Gantenbein 218); Kleinliche Handlungen würden nicht v., keine Betrugsversuche und Fluchtmanöver (Chr. Wolf, Nachdenken 198). 2. a) nach vorn, vor etw. fallen: Kaum hatte ich die Tür geschlossen, als ich hinter mir den Riegel v. hörte (Th. Mann, Krull 201); eine vorgefallene Haarsträhne; b) (Med.) prolabieren.

Universal-Lexikon. 2012.