Lạnd|mann 〈m.; -(e)s, -leu|te〉 Landbewohner, Bauer
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Lạnd|mann, der <Pl. …leute> (geh. veraltend):
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Lạndmann,
1) Michael, Philosoph, * Basel 16. 12. 1913, ✝ Haifa 25. 1. 1984; war 1950-80 Professor an der FU Berlin. Im Zentrum seiner Kulturphilosophie und Fundamentalanthropologie steht die Auffassung des Menschen als Schöpfer und Geschöpf der Kultur.
Werke: Elenktik und Maieutik (1950); Geist und Leben (1951); Erkenntnis und Erlebnis (1951); Philosophische Anthropologie (1955); Das Tier in der jüdischen Weisung (1959); Der Mensch als Schöpfer und Geschöpf der Kultur (1961); Die absolute Dichtung (1963); Ursprungsbild und Schöpfertat (1966); Das Ende des Individuums (1971); Philosophie. Ihr Auftrag und ihre Gebiete (1972); Entfremdete Vernunft (1975); Anklage gegen die Vernunft (1976); Fundamental-Anthropologie (1979); Jüdische Miniaturen, 2 Bände (1982).
2) Salcia, schweizerische Schriftstellerin, * Scholkwa (bei Lemberg) 18. 11. 1911, ✝ St. Gallen 16. 5. 2002; lebte seit ihrem 6. Lebensjahr in St. Gallen; veröffentlichte populärwissenschaftliche Bücher aus dem Bereich der Jiddistik und Kulturwissenschaften, u. a. »Der jüdische Witz« (1960), »Jiddisch. Das Abenteuer einer Sprache« (1962), »Die Juden als Rasse« (1967), »Erzählte Bilderbogen aus Ostgalizien« (1975), »Marxismus und Sauerkirschen« (1979) und »Jesus und die Juden oder Die Folgen einer Verstrickung« (1987).
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Lạnd|mann, der <Pl. ...leute> (geh. veraltend): 1↑Bauer (1 a).
Universal-Lexikon. 2012.