La|ge|rung 〈f. 20〉
1. das Lagern
2. Art des Lagerns
3. 〈Tech.〉 Anordnung in einem Lager
4. 〈Geol.〉 räumliche Anordnung der Gesteine
● kühle, trockene \Lagerung
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La|ge|rung, die; -, -en <Pl. selten>:
3. (Geol.) (von Gesteinen) das Gelagertsein; natürliche räumliche Anordnung.
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Lagerung,
1) Geologie: die Form der Einordnung eines geologischen Körpers (Schichten, Gänge u. a.) in den Gesteinsverband; sie kann söhlig (mit flach liegenden Schichtgrenzen), geneigt oder saiger (seiger; senkrecht), konkordant (mit untereinander parallelen Schichtgrenzen) oder diskordant übergreifend (über geneigte Schichtgrenzen im Untergrund greift eine flach liegende, obere Schichtfolge unvermittelt hinweg), invers (ältere Schichten auf jüngeren) ungestört oder gestört (d. h. aus dem ursprünglichen Schichtverband gerissen, v. a. durch tektonische Vorgänge, aber auch durch Massenbewegungen unter Schwerkrafteinfluss) sein. Magmatische Gesteine zeigen vielfach stock-, gang-, kuppen- oder deckenartige Lagerung. (Streichen und Fallen)
2) Maschinenbau: die Lagefixierung von Maschinen oder Maschinenteilen; sie kann starr oder elastisch erfolgen. Elastische Lagerung (z. B. durch Gummielemente) verhindert die Übertragung von Schwingungen. Rotierende Bauteile (z. B. Wellen) werden in Gleit- oder Wälzlagern fixiert (Lager).
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Universal-Lexikon. 2012.