Akademik

angenehm
gefällig; behaglich; bequem; wohlig; gemütlich; günstig; gut; erhebend; glücklich; pläsierlich (veraltet); erfreulich; vorteilhaft; ergötzlich; wohltuend; kommod

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an|ge|nehm ['angəne:m] <Adj.>:
eine positive Empfindung auslösend:
ein angenehmer Geruch; eine angenehme Nachricht; eine angenehme Überraschung; ein angenehmer Mensch; dieses Parfüm riecht angenehm.
Syn.: behaglich, bequem, erfreulich, günstig, gut, lauschig, nett, schön, wohlig, wohltuend.

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ạn|ge|nehm 〈Adj.〉
1. erfreulich, erwünscht, willkommen (Abwechslung, Besuch, Beschäftigung, Pflicht, Unterhaltung)
2. verbindlich, freundlich, unaufdringlich (Wesen, Benehmen)
3. mild, heiter (Wetter)
4. fein, hübsch, gepflegt (Äußeres)
5. köstlich (Geschmack)
6. wohltuend (Kühle)
● haben Sie eine \angenehme Fahrt, Reise gehabt?; \angenehme Ruhe! (Grußformel beim Schlafengehen); ich wünsche \angenehme Unterhaltung! ● sich (bei) jmdm. \angenehm machen sich einschmeicheln; sein: Ihr Besuch ist uns jederzeit \angenehm ● es ist \angenehm frisch draußen ● das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden 〈sprichwörtl.〉; sehr \angenehm! (Formel, wenn man jmdm. vorgestellt wird); es ist mir sehr \angenehm, dass ...; er ist von \angenehmem Wesen

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ạn|ge|nehm <Adj.>:
eine positive Empfindung auslösend, erfreulich, wohltuend:
eine -e Nachricht;
eine -e Atmosphäre;
ein -es Klima;
ein -es Gefühl;
ein -er Mensch;
[ich wünsche dir eine] -e Reise!;
-e Ruhe!;
es wäre mir [sehr] a., wenn …;
(formelhafte Antwort bei einer Vorstellung) »Frau Dr. Müller«, stellte er vor. – »Sehr a.«;
a. überrascht sein;
a. berührt sein;
a. auffallen;
ich war a. enttäuscht (meine negativen Befürchtungen haben sich glücklicherweise nicht bestätigt);
<subst.:> das ist das Angenehme daran.

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ạn|ge|nehm <Adj.>: eine positive Empfindung auslösend, erfreulich, wohltuend: eine -e Nachricht; ein -es Klima; ein -er Mensch; [ich wünsche dir eine] -e Reise!; -e Ruhe!; Arbeitsplätze ..., die neben einem gesicherten Einkommen auch -e Arbeitsbedingungen bieten (Saarbr. Zeitung 4. 10. 79, 4); es wäre mir [sehr] a., wenn ...; „Kommerzienrätin Hellbohm“, stellte Herr Radau vor. „Sehr a.“, sagte ich (formelhafte Antwort bei einer Vorstellung; Bieler, Bonifaz 159); a. überrascht, enttäuscht sein; a. berührt sein; a. auffallen; mir ist ... in meinem Inneren a. warm (Molo, Frieden 7); solche, die a. sind vor Gott (bibl.; die Gottes Wohlgefallen erregen), zu erkennen, mache ich mich ... anheischig (Th. Mann, Krull 77); <subst.:> das ist das Angenehme daran.

Universal-Lexikon. 2012.