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Koordinatensystem
Ko|or|di|na|ten|sys|tem 〈n. 11
1. 〈Math.〉 mathemat. Bezugssystem mit Achsen od. Achsen u. Winkeln zur Festlegung der Lage eines Punktes in der Ebene od. im Raum od. zur Charakterisierung des Zustandes eines Systems (auch mit mehr als drei Dimensionen)
2. 〈fig.〉 Ordnung, Werteordnung, Bezugsrahmen

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Ko|or|di|na|ten|sys|tem, das (Math.):
mathematisches System, in dem mithilfe von Koordinaten die Lage eines Punktes in der Ebene od. im Raum festgelegt wird.

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I
Koordinatensystem
 
[von spätlat. coordinatio »Anordnung«], ein Schema bzw. Bezugssystem zur Bestimmung oder Veranschaulichung der Lage von Punkten und Punktmengen (z. B. Kurven und Flächen). Am häufigsten ist das (rechtwinklige) kartesische Koordinatensystem. Im zweidimensionalen Fall besteht es aus zwei zueinander senkrechten Zahlengeraden (Koordinatenachsen), die sich in ihren Nullpunkten schneiden. Der gemeinsame Schnittpunkt heißt Ursprung oder Nullpunkt.
 
Es sei nun P ein Punkt in einem Koordinatensystem. Schneidet die Parallele zur vertikalen Achse durch den Punkt P die horizontale Achse beim Wert a und die Parallele zur horizontalen Achse durch den Punkt P die senkrechte Achse beim Wert b, ordnet man dem Punkt P zur eindeutigen Charakterisierung seiner Lage das Wertepaar (a, b) zu. Die beiden Werte a und b bezeichnet man als die Koordinaten des Punktes P.
II
Ko|ordinatensystem,
 
Mathematik und Physik: Koordinaten.

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Ko|or|di|na|ten|sys|tem, das (Math.): mathematisches System, in dem mithilfe von Koordinaten die Lage eines Punktes in der Ebene od. im Raum festgelegt wird.

Universal-Lexikon. 2012.